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Wahlkreis zum Landkreis werden? Neustadter SPD nimmt Stellung zu Äußerungen Dirk Herbers

Pascal Bender. Foto: www.spd-ubnw.de [1]

Pascal Bender.
Foto: www.spd-ubnw.de

Neustadt. Der Wahlkreis wird Landkreis? Die SPD Neustadt ist überrascht über die Stellungnahme des CDU-Landtagskandidaten und Stadtratsmitglied Dirk Herber in der Presse. Die Landtagskandidaten für Neustadt, Hassloch und Lambrecht waren nach ihren Vorstellungen der Rolle Neustadts in kommenden Gebietsreformen gefragt worden.

Herber habe einen Kleinstlandkreis mit Neustadt, Lambrecht und Hassloch vorgeschlagen. Aus Sicht der SPD Neustadt gelte es vor allem, die Rolle Neustadts in der Region zu stärken und Neustadt als kreisfreie Stadt zu unterstützen.

„Wir setzen uns im Stadtrat für eine Stärkung des Mittelzentrums und der freien Kreisstadt Neustadt ein, wir hatten bisher den Eindruck, dass die anderen Fraktionen das gleiche Ziel verfolgen“, sagt Pascal Bender, der Vorsitzende der Neustadter SPD.

„Wir erwarten von der CDU-Fraktion im Stadtrat eine Stellungnahme, ob sich die Position der Neustadter CDU diesbezüglich verändert hat oder ob es sich um einen Alleingang des Landtagskandidaten handelt, der nur für die Zeit des Wahlkampfes gilt.“

Die SPD Neustadt sei sich im Klaren darüber, dass die klare Positionierung Neustadts in den zu erwartenden Gebietsreformen entscheidend sei, kommentiert Gisela Brantl, die Fraktionsvorsitzende der SPD.

Eine unrealistische Idee, der Kreis Bad Dürkheim werde zugunsten Neustadts aufgespalten, könne nicht die Verhandlungsposition Neustadts in der Pfalz sein. „Ich hoffe, es handelt sich nur um eine Wahlkampfaussage, die von der CDU Neustadt nicht geteilt wird“, so Brantl. Die SPD Neustadt werde sich weiter für eine starke Position Neustadts in der Region einsetzen, versichern Brantl und Bender. (red)

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