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VR Baulandentwicklungsgesellschaft Südpfalz erschließt seit 20 Jahren in der Region

Der erste Spatenstich beim bisher größten Projekt der VR Baulandentwicklungsgesellschaft Südpfalz in den Dornen in Bellheim ist erfolgt.
Foto über VR Bank Südpfalz eG

Südpfalz – Im November 1999 haben die VR Bank Südpfalz eG und die VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eG die VR Baulandentwicklungsgesellschaft Südpfalz mbH gegründet.

Die Intention der beiden Genossenschaftsbanken war, den Kommunen unter die Arme zu greifen, da diese häufig nicht in der Lage waren, bei Erschließungen finanziell in Vorleistung zu treten.

Aber auch ein erster Schritt, ihren Kunden ein vollständiges Portfolio anzubieten, vom Grundstückskauf bis zur Finanzierung. Nachdem die Auftragserteilung zurückhaltend anlief, sprechen die beiden Geschäftsführer Christian Rohatyn (VR Bank Südpfalz) und Raimund Schilling (VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau) heute von einer Erfolgsgeschichte.

 Was macht die 20-jährige Geschichte der VR Baulandentwicklungsgesellschaft Südpfalz zu einer Erfolgsgeschichte?

Christian Rohatyn: Der Erfolg spiegelt sich sicherlich in der positiven Entwicklung der Auftragslage wider und der Reputation, die wir mittlerweile als Erschließungsgesellschaft genießen. Nachdem wir in den ersten Jahren gelegentlich Aufträge erhielten sind es in den letzten Jahren zwei bis drei jährlich geworden. Unsere gute und zuverlässige Arbeit hat sich herumgesprochen. Unser Ruf ist sehr positiv bei den Kommunen, Häuslebauern, aber auch bei den an der Erschließung beteiligten Unternehmen. Das wir in mehreren Gemeinden bereits zwei und sogar drei Erschließungsaufträge erhalten haben, spricht für sich selbst. In den Baugebieten wurde immer öfters betont „Die VR Bank hat‘s gemacht!“

Wie kamen die südpfälzischen Genossenschaftsbanken 1999 auf die Idee, die Baulandentwicklungsgesellschaft zu gründen?

Raimund Schilling: Als regionale Genossenschaftsbanken pflegen wir vielfältige und intensive Verbindungen zu den Kommunen und Menschen in unserem Geschäftsgebiet. Als Mitglieder dieser Gesellschaft liegt uns daran, mit unseren Kompetenzen und Möglichkeiten zum Wohl der Menschen und zur Entwicklung der Region beizutragen. Als Finanzdienstleister haben wir Ende der 90er mehrfach erfahren, dass die Kommunen wirtschaftlich nicht in der Lage waren, für die Erschließung von Bauland in Vorleistung zu treten. Ganz genossenschaftlich lag es nahe, die Verantwortung selbst in die Hand zu nehmen. Natürlich blieb die Planungshoheit weiterhin bei den Gemeinden.

Was war der Nutzen für Ihre Häuser?

Christian Rohatyn: Bei unseren Bankdienstleistungen denken und planen wir ganzheitlich. So auch als Erschließungsträger: Wir entwickeln und erschließen Baugebiete für den individuellen Wohnungsbau. Über den Verkauf der Baugrundstücke suchen unsere Gesellschafterbanken den Erstkontakt zu Kunden und bieten ihnen die Finanzdienstleistungen der genossenschaftlichen Finanzgruppe an. Wir können die ganze Dienstleistungskette von A bis Z abbilden. Die Bindung an die beteiligten Banken durch die Koppelung von Grundstücksverkäufen ist dabei selbstverständlich ausgeschlossen. Durch kompetentes Handeln ab der ersten Minute haben wir auf diesem Weg schon zahlreiche zufriedene Neukunden für unsere Häuser begeistert.

Was hat die VR Bauland bisher auf die Beine gestellt?

Raimund Schilling: In zwei Jahrzehnten hat die VR Bauland 23 Baugebiete erschlossen bzw. ist gerade dabei. Insgesamt wurde eine Fläche von rund 470.000 Quadratmetern in Bauland umgewandelt, worauf über 1.000 Familien ein neues Zuhause gefunden haben. Die größten Baugebiete mit rund 50.000 Quadratmetern und bis zu 64 Bauplätzen haben wir in Bellheim und Mörlheim realisiert. Überwiegend innerörtlich wurden mehrere Baugebiete zwischen 5.000 und 10.000 Quadratmeter erschlossen. Mit von der Partie sind ausschließlich Planungsbüros und Baufirmen aus der Region – überwiegend Firmenkunden unserer Banken.

Welche aktuellen Projekte sind gerade im Werden?

Raimund Schilling: Mit der Erschließung des dritten Bauabschnitts „In den Dornen“ in Bellheim steht mit über 80.000 Quadratmetern Fläche unsere bisher größte Erschließungsmaßnahme an. Ebenso werden Baugebiete in Billigheim, Maikammer, Steinfeld und Vollmersweiler erschlossen oder stehen in den Startlöchern.

 Wie sehen Sie die VR Bauland in der Zukunft?

Christian Rohatyn: Die Südpfalz mit Landau als Zentrum ist eine absolute Zuzugsregion. Von daher erwarten wir eine weiterhin hohe Nachfrage nach unseren Leistungen. Wir haben in den letzten 20 Jahren gezeigt, was wir leisten können und uns als zuverlässiger und kompetenter Partner etabliert. Die Kommunen wissen, was sie an uns haben und schenken uns ihr Vertrauen.

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