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Vortrag in Rheinzabern: Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma

Foto: Beil

Rheinzabern – Ungefähr eine halbe Million Menschen wurde europaweit in der NS-Zeit diskriminiert, deportiert und vernichtet. Die vhs Rheinzabern widmet sich diesem Thema mit einem Vortrag.

Unter den heute in Deutschland lebenden 70.000 Sinti und Roma gibt es wohl keine Familie, in der nicht Angehörige dem Holocaust zum Opfer gefallen sind.

„Der Völkermord an den Sinti und Roma ist aus dem gleichen Motiv des Rassenwahns, mit dem gleichen Vorsatz und dem gleichen Willen zur planmäßigen und endgültigen Vernichtung durchgeführt worden wie der an den Juden. Sie wurden im gesamten Einflussbereich der Nationalsozialisten systematisch und familienweise vom Kleinkind bis zum Greis ermordet“, sagte beispielsweise der frühere Bundespräsident Roman Herzog.

Seit 2012 erinnert ein beeindruckendes Mahnmal (s. Foto) an dieses finstere Kapitel deutscher Geschichte.

Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma – Voraussetzungen, Verlauf, Erinnerung

Termin: Donnerstag, 11.10.2018, 19.30 Uhr

Ort: Kleines Kulturzentrum Rheinzabern, Hauptstr. 43

Gebühr: frei

S-Bahn Linie 51 und 52 Haltepunkt Bahnhof (3 Minuten).

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