Donnerstag, 25. April 2024

Vorläufiges Endergebnis: Union und SPD stürzen bei Europawahl ab

27. Mai 2019 | Kategorie: Nachrichten

Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin – Bei der Europawahl in Deutschland haben Union und SPD herbe Stimmenverluste hinnehmen müssen. Laut vorläufigem Endergebnis kommt die CDU nur noch auf 22,6 Prozent und die CSU auf 6,3 Prozent.

Die SPD kommt nur noch auf 15,8 Prozent und fällt sogar hinter die Grünen zurück, die 20,5 Prozent erreichen. Die AfD kommt auf 11,0 Prozent, die Linke auf 5,5 Prozent und die FDP auf 5,4 Prozent.

Die Wahlbeteiligung lag bei 61,4 Prozent (2014: 48,1 Prozent). Von den 96 deutschen Sitzen des Europäischen Parlaments belegt die Union 29, die Grünen stellen 21 Abgeordnete. Dahinter folgen SPD (16 Sitze), AfD (11 Sitze), Linke (5 Sitze) und FDP (5 Sitze). Die Satirepartei „Die Partei“ und die Freuen Wähler besetzen jeweils zwei Sitze, die Tierschutzpartei, ÖDP, Familien-Partei, Volt sowie Piratenpartei kommen jeweils auf ein Mandat im EU-Parlament. Auch dem europaweiten Wahlergebnis zufolge dürfte die Suche nach Mehrheiten im neuen EU-Parlament schwierig werden.

Die EVP wird zwar die stärkste Fraktion stellen, verliert aber ebenso wie die Sozialdemokraten. Gemeinsam kommen die beiden größten Fraktionen nicht mehr auf eine Mehrheit, bei einer Zusammenarbeit mit den Liberalen würde es aber zum Beispiel reichen. Europakritiker konnten in einigen Ländern Erfolge erzielen.

So wurde in Frankreich der rechte Rassemblement National von Marine Le Pen nach vorläufigen Zahlen stärkste Kraft. Die rechte Lega von Matteo Salvini schaffte dies in Italien. In Großbritannien setzte sich die Brexit-Partei von Nigel Farage klar durch. Dahinter folgen die proeuropäischen Liberaldemokraten. Labour kommt nur auf den dritten Rang, die regierenden Konservativen landeten nur auf Platz fünf. (dts Nachrichtenagentur) 

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4 Kommentare auf "Vorläufiges Endergebnis: Union und SPD stürzen bei Europawahl ab"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten.“ – Bernhard Ulrich (Forstwissenschaftler), 1981

    • eliza doolittle sagt:

      lieber GGGGGGKKKKKEEEE,

      wer wird denn so auf ein bestimmtes datum pochen? die schwarz-grünen freunde machen den albtraum eben ein paar jährchen später wahr:

      Epochtimes – Politik » Deutschland
      Grüne holzen in Hessen ab: Märchenwald der Gebrüder Grimm wegen Windkraft bedroht
      Von Steffen Munter26. Oktober 2018
      „Es ist ein märchenhafter Wald voller knorriger, jahrhundertealter Baumriesen, seltener Tiere und sagenhafter Burgen.“ So beginnt ein Beitrag von Güven Purtul in der „Welt“ über die hungrige Windkraftindustrie, Sendbote der grün-roten Energiewende, die nun auch nach Hessens ältestem Naturschutzgebiet, dem Urwald Sababurg im Reinhardswald greift, einem „uralten deutschen Natur- und Kulturschatz“, der Heimat von Grimms Märchen.

      ich darf nicht schreiben, was ich denke …..

      • Helmut Hebeisen sagt:

        „ich darf nicht schreiben, was ich denke …..“

        Liebe Else, (…) Propagandareden lassen sich auch so nachlesen, ausnahmsweise muss ich dir recht geben, die brauchst du wirklich nicht zu schreiben.

  2. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Deutschland ist gespalten: zwischen Jung und Alt, Ost und West, Stadt und Land“ – NZZ

    Danke, Angla Merkel.