Übergabe am 25. Mai 2023.
Foto: Feuerwehr Kandel
Kandel – Am Donnerstag (25.05.23) wurde vor der Stadthalle Kandel das neue Löschgruppenfahrzeug 20 der Feuerwehr Kandel in Dienst gestellt.
In einem Löschgruppenfahrzeug 20 (kurz: LF 20) können 9 Einsatzkräfte Platz nehmen. Die feuerwehrtechnische Beladung ist überwiegend auf die Brandbekämpfung ausgelegt. Um unabhängig von der örtlichen Wasserversorgung schnell tätig werden zu können, führt das LF 20 2000 Liter Wasser in einem integrierten Tank mit.
Die moderne Pumpensteuerung ermöglicht es dem Maschinisten mit wenigen Handgriffen das Wasser an den Abgängen bereit zu stellen. Ergänzt wird das System durch einen 125 Liter großen Schaummitteltank. Das Schaummittel kann über eine verbaute Zumischanlage per Knopfdruck dem Löschwasser beigemischt werden.
Das Löschgruppenfahrzeug 20 löst das Tanklöschfahrzeug 16/25 mit dem Baujahr 1988 ab. Das Fahrgestell bildet ein Mercedes Atego mit EURO 6 und Automatikgetriebe. Der Aufbau stammt von der Firma Rosenbauer Deutschland GmbH.
In der Feuerwehr Kandel befinden sich bereits zwei weitere Fahrzeuge der Firma Rosenbauer. Das HLF 20 und das TLF 4000 verfügen über ähnliche Pumpen-Bedienstände wie das LF 20. Da die Technik bereits bekannt ist, fällt die Schulung an dem neuen Fahrzeug leichter.
Stolzer Preis
Im Beisein der Ratsmitglieder, Markus Frenzel (Fa. Rosenbauer) und den Feuerwehrangehörigen übergab Verbandsbürgermeister Volker Poß symbolisch den Schlüssel an Alexander Ditz (Wehrleiter VG Kandel und Wehrführer Feuerwehr Kandel), Bastian Jung (stellv. Wehrleiter VG Kandel) und Volker Roth (stellv. Wehrführer Feuerwehr Kandel) für das neue LF 20 mit einem Gesamtwert von 448.633,57 Euro.
Foto: Feuerwehr Kandel
Volker Poß dankte den Ratsmitglieder dafür, dass sie dieser Investition zugestimmt hatten. Ebenso wandte sich Poß auch mit dankenden Worten an die Feuerwehrangehörige, die unentgeltlich ihre Freizeit für die Bürger opfern und übergab dann das Wort an Alexander Ditz.
Ditz dankte für die Investition und schätzte auch die viele Zeit, die Feuerwehrangehörige in die Ausbildung mit dem neuen Fahrzeug investieren. „Nur wenn die Technik sicher beherrscht wird, lässt sie optimal zur Gefahrenabwehr einsetzen“, so Ditz.
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