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Viele Themen erörtert: Kreisübergreifender Infoabend für Kita-Eltern in Südwestpfalz und SÜW

Logo des KEA

Beim kreisübergreifenden Online-Info-Abend zum Thema “Kinderbetreuung in Kindertagesstätten zur Corona-Zeit – zwischen Regel- und Notbetrieb” am 6. Mai waren über 70 Interessierte konstant von 20 bis 21:30 Uhr eingewählt. Etwa die Hälfte davon kamen aus dem Kreis Südwestpfalz.

Ausgerichtet wurde der Abend vom Kreiselternausschuss (KEA) SÜW (Dietmar Ullrich, Natalie Kern) sowie der Elterninitiative „Lerne die Sprache des Nachbarn“ (LSN) aus Dörrenbach (Irina Ulmer) und Oberotterbach (Anja Scheick, Christian Strecker). Gastredner waren Gordon Amuser aus Bad Dürkheim und Katharina Müller aus Rodalben. Gesprochen wurde über mannigfaltige Themen.

Betreuung in Kitas zu Corona-Zeiten

Die aktuell geltenden Regelungen wurden aus Elternsicht erläutert. Es wurden unter anderem die Begrifflichkeiten „Regelbetrieb unter Corona-Bedingungen“ und „Regelbetrieb bei dringendem Bedarf“ sowie die Rahmenbedingungen für die Notbetreuung laut Infektionsschutzgesetz erklärt.

Elternmitwirkung gemäß dem neuen KiTa-Gesetz

Die Elternversammlung und der Elternausschuss und der neue Kita-Beirat wurden als Organe der Elternmitwirkung vorgestellt. Neben dem Anhörungs- und Informationsrecht stärkt ab dem 01.07.2021 das förmliche Beschwerdeverfahren die Elternmitwirkungsrechte deutlich.

Außerdem wurden die Relevanz, Aufgaben und Möglichkeiten von Kreiselternausschüssen (KEAs)  erörtert. Thematisiert wurde auch der fehlende KEA im Landkreis Südwestpfalz. Interessierte an der Neugründung des KEAs Südwestpfalz melden sich bitte unter: keasuew@t-online.de [1].

Französische Sprachförderung

Die Elterninitiative „Lerne die Sprache des Nachbarn“ (LSN) aus Dörrenbach und Oberotterbach stellte ihr Anliegen für den Erhalt der Französisch-Spracharbeit in den grenznahen KiTas vor. Landkreise und Jugendämter versuchen zwar eine Lösung zu finden, aber am nachhaltigsten wäre es, wenn das Landesprogramm „Lerne die Sprache des Nachbarn“ erhalten bleiben würde, so der KEA.

Das Problem der fehlenden Horte und Hortplätze wurde am Beispiel Rodalben erläutert, besteht aber vielerorts in den Landkreisen Südwestpfalz und Südliche Weinstraße. Da Ganztagsschulen kein adäquater Ersatz seien, müsse für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch viel getan werden.

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