Verteidigungsministerin von der Leyen: Deutsche IS-Kämpfer vor Gericht stellen

18. Februar 2019 | Kategorie: Nachrichten, Politik

Flagge des „Islamischen Staats“.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) dringt darauf, deutsche IS-Kämpfer vor Gericht zu stellen.

Das ist auch der Wunsch von US-Präsident Donald Trump. Deutschland und andere europäische Länder sollen hunderte IS-Kämpfer aufnehmen und ihnen den Prozess machen, hatte Trump auf Twitter gefordert.

„Wir müssen aber gewährleisten können, dass eine Strafverfolgung möglich ist“, sagte die Ministerin am Montag in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“. Die Situation bezeichnete sie als „extrem schwierig“. Man habe in Syrien keine Regierung, mit der man ein vernünftiges Verhältnis habe, „Assad kann nicht unser Ansprechpartner sein, die syrisch-demokratischen Kräfte sind keine Regierungseinheit“.

Die früheren IS-Kräfte dürften zum einen nicht unkontrolliert nach Deutschland zurückkommen, zum anderen müsste aber auch sichergestellt werden, dass sie in Deutschland angeklagt und nicht Beweise und Zeugen in Syrien zurückgelassen werden. Von der Leyen forderte, die Betroffenen „mit Aussicht auf Erfolg“ vor Gericht zu stellen. (dts Nachrichtenagentur/red)

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Ein Kommentar auf "Verteidigungsministerin von der Leyen: Deutsche IS-Kämpfer vor Gericht stellen"

  1. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „Die früheren IS-Kräfte dürften zum einen nicht unkontrolliert nach Deutschland zurückkommen, zum anderen müsste aber auch sichergestellt werden, dass sie in Deutschland angeklagt und nicht Beweise und Zeugen in Syrien zurückgelassen werden.“

    Wie man bei unkontollierten Grenzen verhindern will, dass Terroristen unkontrolliert nach Deutschland einreisen, weiß vermutlich nur Frau van der Laiens Unternehmensberaterin …

    … und nur keine „Zeugen“ in Syrien zurücklassen: Alle sollen nch Deutschland kommen.

    Vermutlich weiß man in Syrien fachmännischer mit diesen Leuten umzugehen als die deutsche Kuscheljustiz!