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Verkehrsminister Wissing: Ortsumgehung bringt erhebliche Entlastung für die Bürger von Impflingen

Gleich wird die neue Ortsumgehung von Minister Wissing und Staatssekretär Bilger (r.) frei gegeben.
Fotos: Michael Dhonau

Impflingen. Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Steffen Bilger MdB, am 10. August die neue Ortsumgehung Impflingen im Zuge der B 38 für den Verkehr freigegeben.

„Die Fertigstellung der Ortsumgehung ist ein Meilenstein für die Bürger von Impflingen. Sie werden durch die neu gebaute Umgehung erheblich vom Verkehr entlastet. Sie erhalten mehr Lebensqualität und die Weinbaugemeinde wird attraktiver“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing. Gleichzeitig verbessere die neu gebaute Ortsumgehung die Infrastruktur in der gesamten Region.

Die Ortsumgehung wird den Durchgangsverkehr in Impflingen um 80 Prozent reduzieren. „Die permanente Belastung durch den Verkehr gehört dann der Vergangenheit an. Dies ist ein guter und lang erwarteter Tag für die Impflinger Bürger“, betonte Wissing.

Die Neubaustrecke beginnt unmittelbar im Anschluss an den Knotenpunkt B 38/L 544 südlich von Impflingen, verläuft dann nach Osten und unterquert die L 554.

Die L 554 aus Richtung Rohrbach kommend hat hier einen höhenfreien Anschluss erhalten. Im weiteren Verlauf der Umgehung wurde die K 45 aus Richtung Insheim kommend plangleich angebunden.

Im Norden von Impflingen ist ein höhenfreier Richtungsanschluss durch zwei Verbindungsrampen hergestellt worden, der die neue Umgehung mit dem vorhandenen Streckenverlauf der B 38 in Richtung A 65/Landau verbindet.

Der Bau der neuen rund drei Kilometer langen Umgehung war mit umfangreichen Arbeiten rund um Impflingen verbunden. Neben dem Straßenbau wurden insgesamt fünf Brückenbauwerke und vier Regenrückhaltebecken errichtet.

Das Wirtschaftswegenetz wurde neu geordnet, zwei Flurbereinigungsverfahren durchgeführt und landespflegerische Kompensationsmaßnahmen zum Erhalt von Natur und Landschaft umgesetzt. Rund 230.000 Kubikmeter Erde wurden bewegt. Durch Optimierungen im Bauablauf konnte die Bauzeit um ein halbes Jahr verkürzt werden.

Die Bundesstraße 38 bildet eine überregionale Verbindung von der französischen Grenze (Wissembourg) über Bad Bergzabern nach Landau. Des Weiteren dient sie auch als Zubringer zur Autobahn 65 (Ludwigshafen-Wörth). Die Umgehungsstraße wird die Ortsdurchfahrt von Impflingen entlasten sowie die Qualität der Strecke der von Bad Bergzabern nach Landau führenden Bundesstraße verbessern.

Rund 16 Millionen Euro investiert der Bund als Straßenbaulastträger für den Bau Ortsumgehung. Wissing dankte dem parlamentarischen Staatssekretär Steffen Bilger (BMVI) für die Investition des Bundes.

Foto: Michael Dhonau

 

 

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