Paul Wüst ist in vielen Bereichen aktiv.
Foto über SGD Süd
SÜW/GER/KL – Für sein langjähriges ehrenamtliches Wirken zum Wohl der Gesellschaft hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Paul Wüst aus Dierbach verliehen.
Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hannes Kopf, hat die Urkunde und Medaille an Wüst ausgehändigt.
„Ihr Wirken ist sehr vielseitig. Sie haben sich in den unterschiedlichsten Bereichen zum Wohle der Gesellschaft engagiert.“, betonte SGD Süd-Präsident Hannes Kopf zu Beginn der Feierstunde.
Paul Wüst hat sich aktiv für die Lebenshilfe Germersheim / Kandel / Südliche Weinstraße eingesetzt. Er ist seit über 30 Jahren Mitglied der Lebenshilfe und ist seit 13 Jahren Heimfürsprecher im Wohnheim „Tom Mutters“ in Kandel.
Seit 11 Jahren ist er Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Germersheim und im Verwaltungsrat der Lebenshilfe Südliche Weinstraße ist er aktives Mitglied. Wüst hat ein Entwicklungskonzept für die Lebenshilfe erstellt.
Auch das kommunalpolitische Engagement des Dierbachers ist groß. So war er beispielsweise 35 Jahre lang Mitglied im Gemeinderat der Ortsgemeinde Dierbach sowie 10 Jahre der 1. Beigeordnete. Er hat viele Projekte federführend durchgeführt.
Wüst hat sich in zahlreichen Besprechungen zum Thema „Beiträge bei Abwasserbeseitigung“ engagiert. Dank seines Einsatzes und seiner Argumente wurden der Gemeinde Beiträge in Höhe von mehreren Tausend D-Mark erlassen.
Er hat mit seiner Dokumentation für den 37. Landeswettbewerb im Landkreis Südliche Weinstraße und Dorfverschönerungswettbewerb maßgebend dazu beigetragen, dass Dierbach Bezirkssieger wurde. Landessieger wurde seine Heimatgemeinde bei dem Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, dessen Bewerbungsdokumentation auch aus der Feder von Paul Wüst stammt.
In der Protestantischen Kirchengemeinde Barbelroth-Kapellen-Drusweiler ist Paul Wüst ehrenamtlicher Prozessbegleiter und hat den Integrationsprozess von fünf Kirchengemeinden begleitet. Er engagiert sich im Perspektivkreis der Kirchengemeinde, der das Ziel hat, das Zusammenwachsen der bisher fünf selbständigen Gemeinden zu fördern und die Gemeinde weiterzuentwickeln.
Paul Wüst hat diesen Prozess von Beginn an begleitet. 2020 wurde diese Kirchengemeinde als Modellgemeinde in den Erprobungsraum „Laboratorium“ aufgenommen.
Der Dierbacher ist Gründungsmitglied des Vereins „Freunde des Kulturhofes Huthmacher„. Er fungierte zunächst als Zweiter Vorsitzender und hat dann elf Jahre lang als Erster Vorsitzender den Verein geleitet. Paul Wüst hat den Verein geprägt. Lange Zeit erfolgte eine Kooperation mit Jayne Casselman. Der Kulturverein wurde unter Leitung von Wüst umorganisiert und somit zu einer festen kulturellen Größe im Landkreis Südliche Weinstraße. Es ist ein Kulturzentrum entstanden, das eine Vielzahl von Veranstaltungen anbietet.
Seit 1969 ist er Mitglied der Sportfreunde Dierbach und war lange Jahre in der Vorstandschaft aktiv. Gemeinsam mit der Vorstandschaft hat er eine Zukunftskonzeption erstellt und leitete die Projektgruppe „Machbarkeit eines Kunstrasenplatzes“. Er hat sich von Anfang an aktiv in die Vereinsarbeit eingebracht und war auch als Fußballtrainer bei den Sportfreunden 1923 Steinfeld engagiert. Über 20 Jahre war der Dierbacher Kapitän einer Fußballmannschaft und zehn Jahre Kapitän einer Tennismannschaft.
Wüst ist Ideengeber und Gründer der FCK-Südpfalz-Initiative zugunsten des 1. FC Kaiserslautern und Ehrenamtliches Mitglied im Aufsichtsrat des FCK, was er aus gesundheitlichen Gründen inzwischen niederlegen musste.
2015 hat er die „Zukunftsinitiative FCK“ zusammen mit Michael Englert und Hans-Peter Briegel gegründet. Ziel war es, Sponsoren zu gewinnen und Mittel zu beschaffen um den Traditionsclub zukunftsfähig zu erhalten.
Den Männergesangsverein 1861 Dierbach unterstützt er als aktiver Sänger und ist seit 1980 Mitglied. Er ist Berater des Vorstands und war Festredner bei verschiedenen Veranstaltungen wie zum Beispiel dem 150. Jubiläum des Männergesangvereins. Seit 2021 ist Wüst Erster Vorsitzender.
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