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Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für Kreismusikverband-Präsidenten Bernhard Reiß aus Jockgrim

Verdiente Auszeichnung für Bernhard Reiß (li.). Rechts der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz.
Foto: über SGD Süd

Jockgrim – Für sein ehrenamtliches Engagement zur Förderung der Gemeinschaft hat Bernhard Reiß, der Vorsitzende des Kreismusikverbands Germersheim, die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz erhalten.

Der Präsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, überreichte Reiß am Donnerstag in Neustadt die von Ministerpräsidentin Malu Dreyer ausgestellte Urkunde und die dazugehörige Medaille.

„Sie haben sich in langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit besondere Verdienste um die Gesellschaft erworben und Ihr Engagement ist ein bedeutender Beitrag zur Förderung unserer Gemeinschaft“, würdigte Seimetz den 69-jährigen Jockgrimer.

Seit über 50 Jahren für die Musik aktiv

1965 wurde Reiß aktiver Musiker beim Musikverein Jockgrim. Schnell bekleidete er weitere Funktionen wie das Amt des Vizedirigenten und die Schriftführung, ehe er zwischen 1980 und 1991 auch das Amt des 1. Vorsitzenden ausfüllte.

Gleichzeitig habe Reiß seit den 1970er Jahren aber auch die Entwicklung des Kreismusikverbands Germersheim eng begleitet und diese dabei maßgeblich geprägt. Seit 2003 ist er Präsident des rund 1.600 Mitglieder zählenden Verbands, zuvor ist er in mehreren anderen Funktionen tätig gewesen.

30 Jahre lang war er Ausbilder und später auch Leiter des Blasmusiklehrgangs des Kreismusikverbands. In dieser Zeit habe er die Ausbildung völlig neu strukturiert und sich mit hohem Einsatz einer funktionellen Neuorganisation gewidmet, so Seimetz.

Reiß hat sich jedoch nicht nur im Laienmusikbereich engagiert, sondern auch die Wörther Tafel unterstützt, wo er regelmäßig bei der Essensausgabe hilft. Auch in der Kommunalpolitik war Reiß einige Jahre aktiv.

Vorbilder wie Bernhard Reiß seien wichtig für das Miteinander in Städten und Gemeinden, so Seimetz weiter. Die Ehrung sei daher ein berechtigter Beitrag zur Anerkennungskultur des Landes Rheinland-Pfalz.  (red)

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