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Unterschlagung: Stadt Neustadt trennt sich von Mitarbeiterin aus dem Zulassungsbereich

Foto: Pfalz-Express/Ahme

Neustadt. Wegen der Unterschlagung von vereinnahmten Verwaltungsgebühren hat die Stadt ein Arbeitsverhältnis mit einer Mitarbeiterin aus dem Kfz-Zulassungsbereich im gegenseitigen Einvernehmen beendet. Der finanzielle Schaden bewegt sich in einem höheren vierstelligen Bereich. Die geständige Mitarbeiterin hat zugesagt, diesen auszugleichen.

Der Beendigung des Arbeitsverhältnisses waren längere umfangreiche Ermittlungen vorausgegangen. Ein entsprechender Hinweis war zuvor bei der Verwaltung eingegangen.

Die abschließenden Erkenntnisse lagen Anfang November vor. Der Arbeitsvertrag wurde rückwirkend zum 31. Oktober 2014 aufgelöst. Diese Lösung sei noch schneller als eine fristlose Kündigung, da keine Beteiligung der Personalvertretung erforderlich war, erklärt die Stadtverwaltung.

Noch in Prüfung ist die Frage, ob die Stadt Strafanzeige gegen die Mitarbeiterin stellen wird. „Hierbei wird zu berücksichtigen sein, dass es sich um eine langjährige gute und ansonsten zuverlässige Mitarbeiterin handelte, die sich bislang nichts hat zu Schulden kommen lassen, die Mitarbeiterin zudem geständig war und den materiellen Schaden ausgleichen wird.“  Hinzu komme auch ihre familiäre und persönliche Situation“, so das Statement der Stadtverwaltung. (stadt-nw)

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