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Unternehmer-Tour: Bürgermeister Uwe Schwind im Lina Sommer Seniorenhaus in Jockgrim

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Bürgermeister Uwe Schwind, Jens Zimmermann und Susanne Geeck im Außenbereich des Seniorenhaus Lina Sommer.
Foto: VG Jockgrim

Jockgrim – Bürgermeister Uwe Schwind ist derzeit viel unterwegs – mit einer Besuchsreihe bei Unternehmen der Verbandsgemeinde Jockgrim.

Schwind besuchte auch das 1997 gebauten AWO Seniorenhaus „Lina Sommer“ in Jockgrim. Mit Susanne Geeck, Stellv. Geschäftsführerin Arbeiterwohlfahrt Pfalz, und Einrichtungsleiter Jens Zimmermann sprach Schwind über die stetig steigenden Herausforderungen im Pflegebetrieb.

Neben dem Lina Sommer Seniorenhaus betreibt die AWO Pfalz in Jockgrim noch das Seniorenhaus Babette Ludowici. Insgesamt beschäftigt die AWO in beiden Häusern mehr als 140 Mitarbeiter, die im Drei-Schicht-Betrieb eine Betreuung rund um die Uhr gewährleisten.

Im Lina-Sommer-Haus sind 70 Betten vorhanden, davon 14 Einzelzimmer und 28 Doppelzimmer. Das Babette-Ludowici-Haus verfügt über 68 Betten in Einzelzimmern.

Susanne Geeck und Jens Zimmermann sind von ihrem Konzept überzeugt: Die Zimmer seien allesamt ausgestattet mit modernen Hilfsmitteln und zeitgemäßer Technik, die hauseigene Küche biete täglich abwechslungsreiche und gesunde Kost. Auf Bewohnerwünsche werde soweit wie möglich gerne eingegangen, auch Familienangehörige, Freunde und Gäste seien in den Häusern herzlich willkommen.

„Damit eine qualifizierte und kompetente Betreuung der Bewohner gewährleistet werden kann, erhalten die Mitarbeiter regelmäßig Fortbildungen, beispielsweise im Umgang mit Demenzkranken“, so Geeck und Zimmermann.

Zimmermann ist seit Juli des Jahres Einrichtungsleiter. Er ist Nachfolger von Christiane Scherer, die 17 Jahre für beide Häuser in Jockgrim zuständig war.

Als gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger kennt er die Praxis der Pflege aus eigener Erfahrung. Nach einem Studium im Gesundheits- und Pflegemanagement arbeitete er als Projektmitarbeiter, als Dozent für Pflegehelfer und als Wohnbereichsleiter bei der AWO.

Neben seiner Arbeit macht der 27-Jährige derzeit noch ein Masterstudium. Unter dem Motto „Mit Menschen – für Menschen“ sieht er seinen Arbeitsbereich als Schnittstelle zwischen Bewohnern, Personal und Angehörigen.

Nach den Worten von Schwind verdienten ältere und pflegebedürftige Menschen eine liebevolle Betreuung und eine fachgerechte Versorgung, was jedoch im Spagat zwischen Kostendiskussionen und Fachkräftemangel nicht einfach zu gewährleisten sei.

Er würdigte die Leistungen der Pflegekräfte., die bei ihrer Arbeit sowohl körperlich als auch psychisch immer wieder an die Grenzen der Belastbarkeit stoßen könnten. (jb/red)

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