Budapest – Die ungarische Regierung hat angesichts der faktischen Schließung der Balkanroute den Krisenzustand auf das gesamte Land ausgedehnt.
Das teilte der ungarische Innenminister Sandor Pinter am Donnerstag in Budapest mit.
Die Ausdehnung ist demnach eine Vorsichtsmaßnahme, da die Reaktion der Flüchtlinge, die sich nun in den Nachbarländern Ungarns aufhalten, nach der Grenzschließung nicht absehbar sei.
Zudem könnten nach der Ausdehnung des Krisenzustands zusätzliche 1.500 Soldaten zur Sicherung der Grenzen mobilisiert werden. (dts Nachrichtenagentur)