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Umbau der Fortstraße ist erstes abgeschlossenes Landauer Projekt bei „Klimaschutz durch Radverkehr“

Verkehrsfreigabe u.a. mit Landaus Verkehrsdezernent Lukas Hartmann, Landaus ehrenamtlichem Beigeordneten Jochen Silbernagel und dem Landtagsabgeordneten Florian Maier: Die Fortstraße in Landau ist wieder offen.
Quelle: Stadt Landau

Landau. Sie ist die Verbindungsstraße zwischen Universität und Innenstadt in Landau: die Fortstraße. Nach einem halben Jahr Bauzeit erstrahlt die im Abschnitt zwischen Altem Meßplatz und Zufahrt zur Universität sowie zur Konrad-Adenauer-Realschule plus frisch sanierte und umgestaltete Straße jetzt in neuem Glanz – und ist für alle Verkehrsteilnehmer sicherer und bequemer.

Dazu wurde sie als Mischverkehrsfläche gestaltet und als Fahrradstraße mit Freigabe für den Autoverkehr ausgewiesen. Die Kosten für das Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) liegen bei rund 842.000 Euro; der städtische Anteil von rund 567.000 Euro wird mit 90 Prozent vom Bund gefördert.

„Der Ausbau der Fortstraße ist das erste Projekt, das wir in Landau mit Mitteln aus dem Förderprogramm ‚Klimaschutz durch Radverkehr‘ umgesetzt haben – viele weitere werden folgen“, zeigt sich Verkehrsdezernent Lukas Hartmann zufrieden. Im Integrierten Mobilitätskonzept der Stadt ist die Fortstraße Bestandteil der Vorrangrouten für den Radverkehr und der bestehenden Fahrradzone; im Förderprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr“ bildet sie einen wichtigen Teil zur Verbindung der Universitäts- und Schulstandorte im Stadtgebiet.

Die Umgestaltung der Straße komme aber beileibe nicht „nur“ den Fahrradfahrern zugute, so Hartmann weiter: „Im Zuge der Bauarbeiten haben wir den viel zu schmalen Gehweg auf der Seite des Zoos zurück gebaut und die Fahrbahn direkt an die Zoomauer herangerückt. Dafür wurde der bisherige Gehweg auf der anderen Straßenseite deutlich breiter, was die Verkehrssituation in der Fortstraße spürbar übersichtlicher macht und für alle Verkehrsteilnehmer entspannt.“

Im Zuge der Bauarbeiten wurden in der Fortstraße der gesamte Verkehrsraum neu gestaltet, der Straßenoberbau, die Wasserleitungen und die Straßenbeleuchtung erneuert und 70 Fahrradbügel aufgestellt. Die Ausweisung der Mischverkehrsfläche führt zu einem gleichberechtigten Miteinander der Verkehrsarten und senkt die Geschwindigkeiten deutlich. Sein Dank gilt sowohl der zuständigen Baufirma Schön und Sohn aus Speyer als auch dem LBB in Landau – bei der offiziellen Verkehrsfreigabe durch Projektleiterin Melanie Weber vertreten – für die gute Zusammenarbeit. So entstand durch das gemeinsame Vorgehen auf Stadt- und Landesflächen ein harmonisches Gesamtbild, das den Zugang zur Universität deutlich aufwertet.

 

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