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Ukraine-Krieg: Russen sollen Gräueltaten in Bucha begangen haben

Russischer Panzer
Foto: MOD, über dts Nachrichtenagentur

Bucha /Ukraine – Die Ukraine hat Russland des Völkermords beschuldigt. Russische Soldaten sollen in der von der Ukraine zurückeroberten Region um Kiew hunderte von Zivilisten massakriert haben.

Viele der Getöteten hatten gefesselte Hände, ihnen wurde in Kopf oder Brust geschossen. Ein Bild geht ebenfalls um die Welt: Ein junger Mann, der von seinem Fahrrad geschossen wurde und tot auf der Straße lag – das Rad noch zwischen den Beinen. 

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich am Sonntagabend in einem Kurz-Statement zu den Ereignissen geäußert. „Furchtbare und grauen-erregende Aufnahmen haben uns an diesem Wochenende aus der Ukraine erreicht. Dutzende erschossene Zivilisten sind in Butscha entdeckt worden, einem Gebiet nördlich von Kiew, das bis vor wenigen Tagen vom russischen Militär kontrolliert worden ist. Straßen übersät mit Leichen. Notdürftig verscharrte Körper. Es ist von Frauen, Kindern und Alten die Rede, die unter den Opfern sind.“
 
Diese Verbrechen des russischen Militärs müssten schonungslos aufgeklärt werden, so Scholz. „Ich fordere Russland auf, endlich in einen Waffenstillstand einzuwilligen und die Kampfhandlungen einzustellen. Es ist ein furchtbarer, ein sinnloser und ein durch nichts zu rechtfertigender Krieg, der viel Leid erzeugt und niemandem nutzt. Er muss aufhören.“

Russland indes weist alle Verantwortung von sich und behauptet, die in den Videos gezeigten Leichen seien Schauspieler. (cli)

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