Über 3.000 Ermittlungsverfahren wegen Corona-Subventionsbetrug

1. Juni 2020 | Kategorie: Wirtschaft

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin – Bei den deutschen Staatsanwaltschaften sind die Zahlen der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit Subventionsbetrug deutlich gestiegen. So wurden nach Informationen von „Bild am Sonntag“ mehr als 3.086 Verfahren (Stand: 25 Mai) eingeleitet.

Allein in Berlin ermitteln die Behörden derzeit in 500 Fällen. Dabei wurden, laut Angaben der Generalstaatsanwaltschaft, Gelder in Höhe von knapp vier Millionen Euro „eingefroren“. Viele Hinweise kommen von der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (FIU) beim Zollkriminalamt.

Dort sind in den vergangenen neun Wochen von Finanzinstituten rund 5.000 Meldungen mit Covid-19-Bezug eingegangen. Davon waren 4.100 Meldungen mit einem Hinweis auf das betrügerische Erlangen von Soforthilfen. Die FIU führt als administrative Behörde selbst keine Ermittlungsverfahren sowie damit verbundene strafrechtliche Maßnahmen durch. (dts Nachrichtenagentur) 

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen