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TV Offenbach: Job geht – Punkte weg

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In der 27. Minute war die Offenbacher Welt noch in Ordnung. Thorsten Scheurer trifft hier zur 14:12 Führung.
Foto: Peter Niekum

Offenbach. Zum Rückrundenauftakt kassierte der Handball Oberligist TV Offenbach eine 26:30 (17:16) Heimniederlage gegen die SG Saulheim. Nach dem Spiel gab der Verein bekannt, das Trainer Tobias Job den TV Offenbach zum Saisonende verlassen wird.

Der TV Offenbach hatte schon in der Vergangenheit immer seine Probleme mit den Rheinhessen. Nicht umsonst steht erst ein Sieg für Südpfälzer in der Ergebnisliste. Auch das Spiel am Sonntagabend änderte nicht daran.

Offenbach kam gut in die Partie. Führte schnell 3:0 (4.) und hielt einen 2-Tore Vorsprung bis zur 16. Minute (10:8; Tobias Duthweiler). Es folgten zwei verworfene Strafwürfe und Saulheim konnte ausgleichen (10:10; 19.). Der TVO fand nochmal zurück. Thorsten Scheurer traf zum 14:12 (28.). Erst Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang den Gästen der Anschlusstreffer (17:16;30.).

Beide Teams begannen den zweiten Abschnitt, aufgrund von Zeitstrafen, mit einem Mann weniger. Saulheim konnte die besser kompensieren. Glich innerhalb dreiunddreißig Sekunden aus (17:17;33.) und ging mit 18:17 (33.) in Führung.

Die Offenbacher Angriffe wurden nun hektischer. Auch das taktische Konzept wurde nicht mehr hundertprozentig umgesetzt. Saulheim zog auf 22:18 (39.) davon. Zwei Konter von Tobias Duthweiler ermöglichten den Anschlusstreffer zum 21:22 (44.). Auch beim 24:25 (52.) durch einen verwandelten Strafwurf von Christoph Morio war Offenbach nochmal ganz nahe dran. Der Tabellenfünfte aus Rheinhessen nutzte im Anschluss ein Überzahlspiel und baute in zwei Minuten den Vorsprung auf 28:25 (55.). Die Offenbacher Heimniederlage war perfekt.

Im Anschluss wurde bekannt, dass Trainer Tobias Job den Verein, auf der Suche nach neuen Herausforderungen, zum Saisonende verlassen wird.  Abteilungsleiter Jens Nord bedankte sich für die dreieinhalb jährige gute Zusammenarbeit. Der TVO hofft kurzfristig einen Nachfolger präsentieren zu können. (Peter Niekum)


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