Trump kündigt Aufhebung von Sanktionen gegen die Türkei an

23. Oktober 2019 | Kategorie: Nachrichten

Donald Trump
Foto: dts Nachrichtenagentur

Washington – US-Präsident Donald Trump hat die Aufhebung aller Wirtschaftssanktionen gegen die Türkei angekündigt. Er habe den US-Finanzminister Steven Mnuchin damit beauftragt, alle Sanktionen aufzuheben, die der Türkei am 14. Oktober als Reaktion auf die türkische Militäroffensive gegen die Kurden in Nordsyrien auferlegt wurden, sagte Trump am Mittwoch in Washington.

Dies sei wegen der von der Türkei zugesagten Waffenruhe in dem Gebiet möglich, so der US-Präsident weiter. Eine „kleine Anzahl“ von US-Soldaten werde aber in Syrien bleiben, um die Ölproduktion in dem Gebiet zu schützen, sagte Trump.

Zuvor hatte der US-Präsident die jüngsten Entwicklungen in Nordsyrien und die Einrichtung der Sicherheitszone an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei begrüßt. Die Waffenruhe habe gehalten und die Kampfhandlungen seien beendet, teilte Trump über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Die Kurden seien sicher und hätten „sehr nett mit uns“ zusammengearbeitet.

Zudem würden die inhaftierten Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) weiterhin sicher festgehalten, so der US-Präsident weiter. Am Dienstagabend hatte die Türkei die auslaufende Waffenruhe im Norden Syriens um weitere 150 Stunden verlängert.

Zudem kündigte der russische Außenminister Sergei Lawrow nach dem Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit seinem türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan am Dienstag in Sotschi an, dass Russland zusammen mit der Türkei in der sogenannten Sicherheitszone im syrischen Grenzgebiet Patrouillen organisieren werde. Am 9. Oktober hatte die Türkei ihre Militäraktion gegen die Kurden im Nordosten Syriens gestartet. (dts Nachrichtenagentur) 

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3 Kommentare auf "Trump kündigt Aufhebung von Sanktionen gegen die Türkei an"

  1. Die Vernunft sagt:

    Trump: Best president, ever. God bless you, Mr President, hope you’re successful in revealing the deep state. All wars must be finished soon.

  2. Helga sagt:

    Despoten unter sich. Bin mal gespannt, wer von den Dreien sich die kurdischen Ölquellen“ unter den Nagel reißt“? Dem US-Präsidenten in seiner grenzenlosen Weisheit, ist nach dem Abzug seiner Truppen aus Nordsyrien irgendwann eingefallen, dass es im Osten Ölquellen gibt. Und die muss man ja verteidigen , nur vor wem? Die Kurden, die die Drecksarbeit mit dem IS gemacht haben, musste man jedenfalls nicht verteidigen. Das sind ja nur Menschen. Was für armselige, erbärmliche Gestalten Menschen zu ihren Präsidenten wählen!

    • Markus sagt:

      Armselig, erbärmlich, wie bei uns. So rennen wir doch auch ins Verderben.
      Also, was geht mich das an…?
      NICHTS.
      Was können wir ändern…?
      NICHTS.
      „Krieg“ hat seine eigene Gesetze.
      Plaplapla…?
      NICHTS.