- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Top 3 Wintersuppen-Klassiker: Erbsensuppe, Kürbissuppe, Gulaschsuppe

Eine leckere, heiße Suppe schmeckt in der kühlen Jahreszeit besonders gut.

Es wird ungemütlich – draußen, nicht drinnen. Die kalte Jahreszeit sorgt dafür, dass man es sich wieder zu Hause gemütlich macht: Die Wolldecke auspacken, die dicken, von Oma gestrickten Wollsocken überziehen, kannenweise Tee kochen und wärmende Suppen zurück auf den Speiseplan holen.

Denn Winterzeit ist Suppenzeit! Wir haben drei der beliebtesten Wintersuppen für Sie ausfindig gemacht – samt Rezeptideen.

Die Erbsensuppe – deftig und wärmend

Die Erbsensuppe zählt für viele nicht gerade zur Kategorie Haute Cuisine. Durch Gulaschkanonen gejagt, in den Kantinen des Landes verkocht oder als liebloser Brei in Dosen abgefüllt – ihr Ruf hat ganz schön gelitten. Dabei gibt es kaum ein Wintergericht, das so schön durchwärmt und sättigt wie eine deftige, frisch zubereitete Erbsensuppe.

Übrigens: Erbsen lassen sich sogar hervorragend im eigenen Garten anbauen und nach der Ernte bis zum Winter lagern. Worauf es dabei ankommt, erklärt der Erbsen-Ratgeber von iglo [1]. Zum Trocknen nach der Ernte eignen sich Palerbsen besonders gut. Bei tiefgekühlten Erbsen handelt es sich meist um die sogenannten Markerbsen, die besonders gut schmecken, wenn sie jung geerntet werden.

Deftige Erbsensuppe: So wird sie richtig lecker

Schwitzen Sie ca. 200 Gramm gewürfelten Bauchspeck und eine gewürfelte Zwiebel [2] leicht an und geben Sie ausreichend lange eingeweichte Trockenerbsen oder aufgetaute Erbsen hinzu. Löschen Sie mit 1,5 Litern Wasser ab, geben Sie ein Blatt Lorbeer hinzu und lassen Sie die Erbsen etwa 45 Minuten leicht köcheln. In dieser Zeit waschen und hacken Sie ein Bund Suppengrün und geben es anschließend mit in die Suppe. Lassen Sie diese nun weitere 30 bis 40 Minuten köcheln.

Kurz vor Ende der Garzeit geben Sie etwa einen Teelöffel frischen, gehackten Majoran sowie einige (auf Wunsch vegetarische) Würstchen hinzu. Schmecken Sie die Suppe mit Salz, Pfeffer und Essig ab.

Cremig, süß und schnell gemacht: Die Kürbissuppe

Wenn im Herbst die Kürbisse groß und reif auf den Feldern liegen, hat die Kürbissuppe Hochsaison. Sie schmeckt aber den ganzen Winter über und bringt eine fruchtig-süße Note auf den Speiseplan. Es gibt unzählige Varianten, wie die Zeitschrift essen & trinken [3] mit ihrer kleinen, feinen Sammlung an Kürbissuppenrezepten zeigt.

Hier möchten wir Ihnen ein klassisches, vegetarisches Rezept mit einem Hokkaido-Kürbis vorstellen. Er ist besonders leicht zu verarbeiten, weil er nicht geschält werden muss.

Kürbissuppe: So zaubern Sie schnell ein leckeres Gericht

Waschen, entkernen und würfeln Sie den Kürbis. Schneiden Sie zwei bis drei Schalotten in kleine Würfel. Schwitzen Sie Kürbis und Schalotten kurz in heißem Öl an und geben Sie nun kleingehackten Ingwer hinzu. Die Menge bestimmen Sie selbst, je nachdem, wie stark der Ingwer-Geschmack durchkommen soll.

Gießen Sie das Gemüse nun mit Brühe auf, bis es gut bedeckt ist und lassen Sie die Suppe 10 bis 15 Minuten köcheln. Geben Sie dann einen Becher Sahne hinzu und lassen Sie die Suppe weitere 5 bis 10 Minuten auf dem Herd. Pürieren Sie sie nun, bis sie fein und cremig ist, und schmecken Sie das Ganze zum Schluss mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft ab.

Was lange kocht, wird richtig gut: Die Gulaschsuppe

Die klassische Gulaschsuppe ist nichts für Vegetarier, aber so schön deftig und würzig, dass sie die Winterkälte gleich mit dem ersten Löffel vertreibt. Die Zubereitung ist ganz einfach, die wichtigsten Zutaten dabei: gutes Fleisch [4] und Zeit.

So kochen Sie die perfekte Gulaschsuppe

Sie benötigen jeweils 500 Gramm Rindfleisch, am besten aus der Schulter, und würzigen Schweinenacken. Schneiden Sie das Fleisch in etwa 1,5 Zentimeter große Würfel und würfeln Sie eine bis zwei große Zwiebeln sowie eine mittelgroße Knoblauchzehe fein.

Braten Sie zunächst das Fleisch scharf in heißem Öl an und geben Sie dann Zwiebeln und Knoblauch hinzu. Anschließend einen Esslöffel Tomatenmark und je einen halben Esslöffel edelsüßes und rosenscharfes Paprikapulver kurz mit anrösten und mit Salz und Pfeffer würzen. Löschen Sie nun mit einem Viertelliter Rotwein ab und lassen Sie das Ganze für etwa zehn Minuten einkochen. Ist der Rotwein deutlich reduziert, gießen Sie den Sud mit zwei Liter Fleischbrühe auf und geben drei Lorbeerblätter hinzu.

Lassen Sie die Suppe nun zugedeckt für 45 bis 60 Minuten köcheln. In dieser Zeit schälen und würfeln Sie vier große Kartoffeln und zwei rote Paprika. Geben Sie das Gemüse in die Suppe und lassen Sie sie weitere 45 Minuten ohne Deckel weiterköcheln. Jetzt nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und

Print Friendly, PDF & Email [5]