- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Tierquälerei in St. Martin: Katze in Fangeisen verendet – Zeugen gesucht

Das Fangeisen war hinter dem Anwesen Jahnstraße 60 im hohen Gras an einem landwirtschaftlichen Weg oder im angrenzenden Weinberg ausgelegt.
Foto: PP RP

St. Martin – Eine Hundebesitzerin fand am 23. Oktober während eines Spaziergangs mit ihrem Hund eine tote schwarze Katze mit weißen Pfoten. Die Katze war vermutlich bereits vor einigen Wochen mit einem Vorderlauf in ein Fangeisen geraten und dort qualvoll verendet.

Die Verwendung von Tellereisen, auch bekannt als „Bärenfallen“ ist seit dem 1. Januar 1995 in den Staaten der Europäischen Union verboten. Ihr Einsatz stellt einen Verstoß gegen das Bundesjagdgesetz sowie gegen das Tierschutzgesetz dar.

„Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder einem Wirbeltier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden oder länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt“, lautet das gesetz.

Hinweise, die zur Ermittlung des Fallenlegers führen, nimmt die Polizeiinspektion Edenkoben unter 06323 955-0 oder per Mail (piedenkoben@polizei.rlp.de) jederzeit entgegen.  (red)

 

Print Friendly, PDF & Email [1]