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Thomas Gebhart: Unterrichtsversorgung BBS Landau Metalltechnik weiter angespannt

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Schüler der Berufsbildenden Schule in Landau.
Foto: Licht

Landau – Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) kritisiert erneut die mangelnde Lehrerversorgung im Fach Metalltechnik an der Berufsbildenden Schule in Landau.

Auch nach Beginn des neuen Schuljahres sei die Unterrichtsversorgung im Bereich Metall an der BBS desolat. Dies gehe aus einem Antwortschreiben von Bildungsministerin Doris Ahnen an den Abgeordneten hervor.

Thomas Gebhart hatte sich bereits im April diesen Jahres nach einem Gespräch mit der Schulleitung und einem betroffenen Unternehmen schriftlich an Ministerin Ahnen gewandt und auf die prekäre Situation hingewiesen. Im Juni hatte Ministerin Ahnen mitgeteilt, dass es das Ziel sei, eine geeignete Lehrkraft für das kommende Schuljahr einzustellen, um die Situation im Fach Metalltechnik zu entspannen. Thomas Gebhart hatte sich dann im Juli ein weiteres Mal bei der Ministerin nach der Versorgungsituation erkundigt.

Die Ministerin teilt in ihrem Schreiben weiter mit, dass zwar drei Planstellen an der BBS zum Schuljahresbeginn eingerichtet werden konnten, im Bereich Metall aber nach wie vor ein Engpass zu verzeichnen sei. Bislang konnte noch keine Lehrkraft gefunden werden.

Der Abgeordnete weist darauf hin, dass die Situation untragbar sei. „Mit Blick auf die Ausbildungschancen für junge Menschen und die Nachwuchsrekrutierung seitens der Betriebe sehe ich diese Entwicklung sehr kritisch. Es liegt in unserem gemeinsamen Interesse, diesen seit Jahren bekannten Mangelzustand umgehend und effektiv zu beseitigen, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen“, so der Abgeordnet.

Gebhart fordert das Land ein weiteres Mal auf, die Berufsbildenden Schulen nicht zu vernachlässigen. „Die duale Ausbildung in Deutschland ist ein Erfolgsmodell, um das uns andere Länder in Europa beneiden. Unser Ausbildungssystem ist ein entscheidender Grund für unsere niedrige Jugendarbeitslosigkeit. Die Landespolitik muss hier einen Schwerpunkt setzen“, so Gebhart. (red)

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