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Tatverdächtiger im Fall Susanna soll Tat gestanden haben – Ali B. wird augeliefert – Landung in Frankfurt

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Ali B. ist in Begleitung von Bundespolizisten nach Deutschland unterwegs.
Foto (bearb.): Polizei Wiesbaden

Mainz – Obwohl es kein Auslieferungsabkommen mit dem Irak gibt, soll der Tatverdächtige im Mordfall Susanna S., Ali B., noch am Samstag nach Deutschland überstellt werden.

Die kurdischen Behörden haben dem Gesuch aus Deutschland stattgegeben, den 20 Jahre alten Iraker auszuliefern., berichten in- und ausländische Medien übereinstimmend. Er soll am Abend am Frankfurter Flughafen eintreffen.

Der Polizeichef der Stadt Dohuk sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Verdächtige habe während eines Verhörs gestanden, das Mädchen getötet zu haben.

Wie die Deutsche Presseagentur berichtet, soll Ali B. über Land in den Nordirak eingereist sein. Ein Familienmitglied soll der kurdischen Polizei den entscheidenden Tipp gegeben haben. Das berichtet die Bild [2].

Ali B. soll Susanna F. vor zwei Wochen misshandelt, vergewaltigt und dann aus Angst vor Entdeckung getötet haben. Ihre Leiche wurde am Mittwoch in einem schwer zugänglichen Gebiet bei Wiesbaden gefunden.

Kurz zuvor hatte sich der Tatverdächtige mitsamt sieben weiteren Familienangehörigen von Düsseldorf aus mit gültigen sogenannten Laissez-Passer-Papieren, aber mit falschen Namen auf den Flugtickets über Istanbul in den Irak abgesetzt. (red)

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