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Stuhlpatenschaft für Gloria Kulturpalast: Auch der OB setzt ein Zeichen der Solidarität

OB Hirsch (links) erhält von Peter Karl die Urkunde über eine Stuhlpatenschaft.
Foto: Rolf H. Epple

Landau. Zur Zeit wird im Gloria Kulturpalast gewerkelt und umgebaut. Die alte Kinobestuhlung bleibt zum Teil erhalten. Die neuen Stühle sind schon bestellt. Das alles muss in Corona-Zeiten finanziert werden.

Es geht dabei um Stuhlpatenschaften. Gegen eine Spendenquittung kann man Pate eines der schönen neuen Stühle in Rot und Gold werden. „Das wäre doch ein passendes Weihnachtsgeschenk“, sind sich Peter Karl und Rolf Epple von der untrstützenden Rolf Epple-Stiftung einig.

Die Namen der Spender werden auf ein kleines Schild am jeweiligen Stuhl angebracht.
Die Staffelung sieht folgendermaßen aus: 1 Stuhl: 50 Euro; 2 Stühle 90 Euro; 4 Stühle 140 Euro; 10 Stühle 350 Euro und ab 20 Stühle bezahlt man 30 Euro pro Person.

Weitere Infos: https://www.gloria-kulturpalast.de/ [1] und https://www.rolf-epple-stiftung.de/ [2]

Prominenter neuer Stuhlpate ist OB Thomas Hirsch. Peter Karl übergab die Patenschaftsurkunde jetzt im Rathaus.

220 Stühle gibt es: „Davon ist die Hälfte schon an Paten vergeben“, freut sich Pater Karl.

Natürlich sprachen Karl und Hirsch auch über Corona und ihre Auswirkungen. „Wir möchten ein Zeichen der Solidarität setzen“, so Hirsch. Auch die Stadtholding, deren Geschäftsführer Hirsch ist, leidet unter der jetzigen Situation.

Katastrophe, Kahlschlag…diese Worte fielen in diesem Zusammenhang. Noch sei nicht geklärt, inwieweit es eine Unterstützung für die Stadtholding als Betreiberin der Veranstaltungsstätten Jugendstil-Festhalle und Altes Kaufhaus geben kann.

Im Moment ist es nur möglich gestattete Veranstaltungen wie beispielsweise Sitzungen kommunaler Gremien unter Einhaltung der Vorgaben abzuhalten.

Peter Karl wiederum fragt sich, ob er den Kulturpalast im Januar wieder öffnen kann. Und ob er möglicherweise im Sommer den Innenhof nutzen kann.

Was die Pandemie betrifft, so beklagt Peter Karl insgesamt eine mangelnde Transparenz und Richtlinien, die „nicht die Lebensrealität“ abbildeten.

Der Gloria Kulturpalast und auch Karl selbst befinden sich im Wandel. In Zukunft möchte Karl verstärkt politisches Kabarett machen…(desa)

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