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Stromversorger wechseln: Worauf ist zu achten?

Auf dem Strommarkt werden viele unterschiedliche Preise angeboten. Foto: © istock.com/aydinmutlu [1]

Auf dem Strommarkt werden viele unterschiedliche Preise angeboten.
Foto: © istock.com/aydinmutlu

Strom wird immer teurer. Um die Kosten zu senken, gibt es zwei Möglichkeiten: Weniger verbrauchen oder einen preiswerteren Stromanbieter wählen.

Auf was ist beim Wechsel zu achten?

Prämien und Rabatte nutzen

Der Strommarkt ist hart umkämpft, daher gibt es auch immer wieder neue Angebote bei bestimmten Anbietern. Es locken zum Beispiel Neukundenprämien in einer bestimmten Höhe bei Vertragsabschluss. Andere Aktionen sind Rabatte pro Kilowattstunde – diese Rabatte sind in der Regel zeitlich befristet.

Weitere Promotionen sind befristete Befreiungen von Grundgebühren oder Freikontingente. Wer solch eine Aktion wählt, kann beim Wechseln somit auch noch zusätzlich sparen.

Nicht alle Anbieter liefern überregional

In Deutschland gibt es einige Stromriesen und eine Vielzahl kleiner Stromanbieter. Gerade diese Kleinen liefern in der Regel nur in eine bestimmte Region. Daher muss bei der Wahl des Anbieters auch darauf geachtet werden, dass dieser am Wohnort verfügbar ist.

Tipp: Im Stromvergleich von Tarife.de [2] wird die Verfügbarkeit anhand der Postleitzahl überprüft.

Preisgarantien versprechen bessere Planungssicherheit

Wer gerade gewechselt hat, ist vermutlich verärgert, wenn er schon kurz danach eine Preiserhöhung mitgeteilt bekommt. Dies ist aber durch einen Vertrag mit Preisbindung oder Preisgarantie zu verhindern. Der Preis ist in solch einem Fall für eine bestimmte Dauer festgeschrieben und kann nicht erhöht werden.

Vertragsdauer und Kündigungsfrist: nicht zu lange binden

Wer zu einem anderen Stromanbieter wechselt, bindet sich für einen gewissen Zeitraum an den neuen Versorger. Die Laufzeit variiert von wenigen Monaten bis zu zwei Jahren. Wer flexibel bleiben möchte, um bei einem günstigeren Angebot wieder wechseln zu können, sollte daher auf eine kurze Vertragsdauer achten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch die Kündigungsfrist: Die meisten Verträge verlängern sich automatisch, wenn nicht vor Ablauf gekündigt wird.

Zahlungsweise: monatlich oder Vorkasse?

Im Normalfall erfolgt die Stromabrechnung monatlich durch Zahlung von Abschlägen. Manche Anbieter verlangen eine Vorauszahlung für einen bestimmten Zeitraum, der zwischen drei und zwölf Monaten liegt.

Allerdings ist dieses Verfahren nicht risikolos, da der Kunde im Falle einer Insolvenz die Vorauszahlung verliert. Bestes Beispiel hierfür ist die Insolvenz des Stromversorgers Teldafax [3]. Manche Anbieter verlangen auch eine Kaution, die dem Stromversorger bis Ende der Laufzeit ohne Verzinsung zur Verfügung steht.

Tipp: Im Haushalt lässt sich durch die Umstellung auf LED [4] viel Strom sparen.

Auch mit Stromspar-Birnen lässt sich Geld sparen.  Foto: © istock.com/Steve Debenport [5]

Auch mit Stromspar-Birnen lässt sich Geld sparen.
Foto: © istock.com/Steve Debenport

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