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Streit im Landauer Ostpark: Opfer außer Lebensgefahr – Täter stellt sich

Schwanenweiher im Ostpark: Ein "No-Go-Area" wie manche Leute befürchten. Archivfoto: Pfalz-Express/Ahme [1]

Der Schwanenweiher im Ostpark: Bald eine „No-Go-Area“ wie manche Leute befürchten?
Archivfoto: Pfalz-Express/Ahme

Landau –Mit einem Messer hatte ein zunächst Unbekannter am 20. September am Schwanenweiher einen 23-Jährigen schwer am Oberkörper verletzt.

Mit schweren Stichverletzungen kam der Mann in ein Klinikum und musste notoperiert werden. Derzeit ist er außer Lebensgefahr.

Aufgrund der Ermittlungen der Mordkommission des Polizeipräsidiums Rheinpfalz ergaben sich Hinweise auf einen 45-jährigen Mann aus Landau, der an dem Streit am Dienstag im Ostpark beteiligt gewesen sein soll.

Gestern Nachmittag (22. September) stellte sich der Tatverdächtige bei der Polizei und gab zu, den 23-Jährigen während eines Streits mit einem Messer verletzt zu haben.

Schließlich führte er die Polizei auch noch zum Versteck des bei der Tat verwendeten Messers. Das Messer wurde sichergestellt.

Der Tatverdächtige wurde noch am Abend auf Antrag der Staatsanwaltschaft Landau dem Haftrichter vorgeführt. Es wurde Haftbefehl erlassen, der von dem Haftrichter gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Ärger mit „Reichsbürgerin“

Während des Polizeieinsatzes im Ostpark sollte das Gebiet weiträumig abgesperrt werden. Deshalb wurde eine 60-jährige Frau gebeten, den Park zu verlassen.

Dieser Weisung kam die Frau zunächst nicht nach. Als sogenannte „Reichsbürgerin“ erkannte sie die Befugnisse der Polizei nicht an und weigerte sich auch, ihre Personalien anzugeben. Außerdem versuchte sie Passanten gegen die Polizei aufzuhetzen.

Die Beamten durchsuchten die Handtasche der Frau, fanden ihren Reisepass und stellten so die Personalien fest.

Schließlich ging sie doch. Die Polizei hatte ihr gedroht, sie mitzunehmen, wenn sie die Ermittlungsmaßnahmen weiterhin störe. (red/pol-lu/pol-ld)

Lesen Sie dazu auch: Landau: Schwanenweiher schon wieder Schauplatz einer Messerattacke [2]

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