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Steinweiler: Michael Detzel – Kerstin Jordan

 Michael Detzel, CDU

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Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Ehrenamtliches Engagement ist seit frühester Jugend in meiner Person verankert – sei es als aktives Vereinsmitglied, Jugendbetreuer, Schatzmeister, Vereinsvorsitzender – und auch seit vielen Jahren in der Ortspolitik. Dieses Engagement würde ich gerne auf kommunaler Ebene als Ortsbürgermeister fortsetzen.

Als Gemeinderatsmitglied war ich in den letzten 20 Jahren aktiv an der Weiterentwicklung meines Heimatdorfes beteiligt. Zudem konnte ich die Ortsgemeinde in den letzten 5 Jahren als 1. Beigeordneter bei unterschiedlichen Anlässen vertreten. Die dabei gesammelten Erfahrungen werden mir bei der Ausübung des Amtes sehr hilfreich sein.

Die aktuellen Beschlusslagen sind mir bekannt, ebenso der Status der laufenden Projekte und natürlich auch die künftigen Handlungsfelder. Dieses Wissen möchte ich einsetzen, um als Ortsbürgermeister eine reibungslose Fortsetzung der „Amtsgeschäfte“ zu gewährleisten und bin bereit, dafür die Verantwortung zu übernehmen. Mein Ziel ist es, unsere Gemeinde stetig weiterzuentwickeln.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Oh, ich versuch‘s mit „4 Zeilen“ im Telegrammstil anstatt mit 2 Kettensätzen: Steinweiler ist ein gastfreundliches Dorf – Wandlung vom Bauerndorf zur Wohngemeinde – aktives Vereinsleben – Historisches Dorffest – Partnergemeinde Epinac – gute Verkehrsanbindung (A65, Bahnhaltepunkt) – zwei KiTa’s, ein Hort, eine betreuende Grundschule – zwei Kirchen – ein Arzt – eine Bäckerei – mehrere Weinbaubetriebe – ausbaufähige Grundversorgung und Gastronomie!

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

… Klarheit herstellen, wie es mit dem Thema Geothermie weitergeht!

Seit nunmehr 5 Jahren schwebt dieses Thema wie ein Damoklesschwert über unserem Ort und verunsichert die Bürgerinnen und Bürger. Diese unerträgliche Situation muss ein Ende finden.
Aufgrund der jüngsten Ereignisse in Landau müssen die Befürworter dieser Technologie erkennen, dass diese Art der Energieerzeugung in unserer Region keine Option für die Zukunft ist. Dies muss auch von den zuständigen Genehmigungsbehörden erkannt werden.
Der neu gewählte Gemeinderat muss sich dazu umgehend und klar positionieren und mit einem Beschluss die weitere Ablehnung dieses Vorhabens bekunden.

Die nächsten drei Projekte sind…?

 … die Fertigstellung der laufenden Projekte „Neubau der Sporthalle“, die „Sanierung Kreuzgasse- Gemeindestraße“ und anschließend die „Sanierung Kreuzgasse-Kreisstraße“. Parallel dazu müssen die Themen „Schnelles Internet via DSL“ und die „Ausweisung eines weiteren Baugebiets im Flächennutzungsplan“ vorangebracht werden.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell voranbringen?

Die Gemeinde Steinweiler ist schuldenfrei – diesen Zustand gilt es selbstverständlich auch in Zukunft zu wahren. Selbst für den Neubau der Sporthalle wird nach aktuellem Stand kein Kredit aufgenommen werden müssen. Grund für dieses Finanzpolster waren die Einnahmen aus der Einkommenssteuer und insbesondere aus dem Verkauf von Bauplätzen. Diese Einnahmequelle wird – Stand heute – künftig nicht mehr in diesem Maße sprudeln wie bisher.
Um weiterhin einen ausgeglichenen Haushalt ausweisen zu können ist es wichtig, vermeidbare Kosten einzusparen. Mit der geplanten Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED hat der aktuelle Gemeinderat die erste Maßnahme zur Kosteneinsparung bereits beschlossen, weitere Schritte zur Kostenoptimierung bei Gemeindeobjekten müssen folgen.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Generell bin ich ein Fan von Teamarbeit, transparenter, sachorientierter und verlässlicher Politik, in der Entscheidungen nachvollziehbar sind und der Informationsfluss zu den Bürgerinnen und Bürgern gewährleistet ist. Für Anregungen und Vorschläge habe ich jederzeit ein offenes Ohr. Aus einem Ideen-Mix soll der für die Gemeinde wirtschaftlichste Vorschlag, mit den plausibelsten Argumenten, beschlossen werden.

Meine Schwäche ist sicherlich eine gewisse Ungeduld, wenn Beschlüsse nicht im geplanten Zeitfenster umgesetzt werden können.

Kerstin Jordan, SPD

 

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Warum möchten Sie Bürgermeisterin werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Bürgermeisterin von Steinweiler möchte ich in erster Linie werden weil ich mich dem Ort und meiner Fraktion verbunden fühle.

Der amtierende Ortsbürgermeister Forstner kandidiert nach zwanzig Jahre Amtszeit nicht erneut für dieses Amt. Seit zehn Jahren bin ich nun im Ortsgemeinderat Steinweiler und fühle mich daher der durch unsere Fraktion maßgeblich geprägten Arbeit und der weiteren Entwicklung des Ortes verpflichtet.

Gerne möchte die Arbeit von Norbert Forstner fortführen und im und für den Ort Verantwortung übernehmen.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

 Es wird nicht reichen, einem Fremden unsere Gemeinde in zwei Sätzen zu beschreiben. Ich würde den Fremden daher einladen, sich den Ort selbst anzusehen, die Menschen selbst zu erleben.

Wenn ich Bürgermeisterin bin, werde ich als erstes…?

Wenn ich Bürgermeisterin bin werde ich als erstes tief durchatmen und die Arbeit, die dann auf mich wartet, annehmen.

Die nächsten drei Projekte sind…?

Die nächsten drei Projekte sind Fortführungen von bereits begonnenen  –  da ist die Kreuzgasse fertig auszubauen, Ausschreibungen laufen und der neue Gemeinderat wird in einer seiner ersten Sitzungen , die entsprechenden Aufträge vergeben müssen.

Die Turnhalle ist fertig zu stellen und hoffentlich bis zum Oktober Ihre Bestimmung zu übergeben.

Das Außengelände muss fertig gestellt werden.

Wichtige Aufgabe nach der Sommerpause wird es sein Lösungen zu suchen, wie trotz oder hoffentlich auch ohne Baustelle Kreuzgasse, im Jahr 2015 das Dorffest in Steinweiler in Zusammenarbeit der Vereine stattfinden kann.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell voranbringen?

Steinweiler hat eine solide Finanzsituation. Im Rahmen der Finanzen werden die Fehler auf der Ausgabenseite gemacht, dies gilt es zu vermeiden. Auf die Einnahmenseite hat man letztlich nur begrenzt Einfluss.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Meine Stärke ist mein Zeitmanagment und dass ich alleine schon durch meinen Beruf darauf geschult bin, fremde Sachverhalte schnell zu erfassen und Lösungen zu finden.

Meine Schwäche ist, dass ich unangenehme Dinge wider besseres Wissen vor mich herschiebe. Ich kann auch nur sehr schlecht den Mund halten, auch wider besseres Wissen.

 

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