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Start-ups: Wissing weitet Gründungsförderung aus – bis 100.000 Euro möglich

Dr. Volker Wissing.
Foto: Pfalz-Express

Was junge Unternehmen in ihrer Startphase am dringendsten benötigen, ist Startkapital. Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing (FDP) weitet deshalb mit dem neuen Programm „Startup innovativ“ die Gründungsförderung in Rheinland-Pfalz aus.

Damit sollen mehr Gründer beim Start in das eigene Unternehmen unterstützt werden. Das Programm ergänzt die bestehende Gründerförderung des Landes.

„Gute Gründungen heute sind die guten Arbeitsplätze von morgen. Investieren wir in junge Unternehmen, investieren wir in die Zukunft unseres Landes“, sagte Wissing.

Mit „Startup innovativ“ fördert das Wirtschaftsministerium innovative Gründungen bis zum fünften Jahr nach Unternehmensstart mit mindestens 10.000 Euro bis maximal 100.000 Euro. Die Förderung wird als Zuschuss gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden.

Gründer können sich ab Dezember beim Wirtschaftsministerium für eine Förderung bewerben. Die Bekanntgabe der Vorhaben, die eine Förderung erhalten, erfolgt im Frühjahr 2019. Das Programm ist als Wettbewerb ausgestaltet, damit die Gründer mit der Auszeichnung als „Startup innovativ“ auch werben können.

Digitale Ideen werden unterstützt

In Verbindung mit neuer IT-Technologie entwickeln sich neue Geschäftsmodelle, die Technologie nutzen, aber nicht selbst entwickeln (große Beispiele sind Uber, Mytaxi oder Airbnb). Während über den bereits bestehenden Innovationsfonds II der Landesregierung junge Technologieunternehmen mit Wagniskapital unterstützt werden, fördert das neue Programm „Startup innovativ“ nicht-technologische Gründungen mit innovativer Geschäftsidee.

Das Programm wird zunächst für zwei Jahre angeboten, im Anschluss erfolgt eine Evaluation unter Einbindung der geförderten Startups. Die Landesregierung stellt die Förderung von Startups damit deutlich breiter und flexibler auf.

„Mit Startup innovativ gestalten wir die Digitalisierung der Wirtschaft mit, weil wir genau die Gründerinnen und Gründer unterstützen, die sich den neuen digitalen Möglichkeiten annehmen und daraus kreative Geschäftsmodelle entwickeln“, so Wissing.

Das neue Gründerprogramm ist ein Ergebnis der von Minister Wissing etablierten Gründungsallianz und des Austauschs mit Jungunternehmen, Gründungsinteressierten, den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern, den Wirtschaftsförderungen, den Hochschulen und Banken.

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