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Städtebauförderung: Kandel erhält 320.000 Euro zur Entwicklung der Innenstadt

Hauptstraße in Kandel
Foto: Pfalz-Express

Kandel – Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) hat ham 21. Januar bei seinem Besuch in Kandel in Vertretung von Innenminister Roger Lewentz einen Förderbescheid aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren – Aktive Stadt“ übergeben.

Die Stadt Kandel erhält in diesem Jahr weitere 320.000 Euro an Städtebaufördermitteln für die Entwicklung und Erneuerung der Kandeler Innenstadt. Schon vor knapp einem Jahr hatte Kandel über 2 Millionen [1] Förderung bekommen.

„Das Fördersystem der Städtebauförderung hat sich bestens bewährt, um Innenstädte aufzuwerten und sie zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten insbesondere für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln“, betonte Schweitzer. Er hob hervor, dass das Land den Städten und Gemeinden als Partner für eine „attraktive, bürgernahe und zukunftsorientierte Stadtentwicklung“ zur Seite stehe.

Gegenstand des Zuwendungsantrags 2021 ist die weitere Vorbereitung der städtebaulichen Gesamtmaßnahme, die unter anderem die Überarbeitung der Altstadtsatzung, sanierung- und städtebauliche Beratung und den Aufbau eines Zentrumsmanagments vorsieht. Darüber hinaus werden Fördermittel für private Modernisierungsmaßnahmen und für die Entwicklung eines multifunktionalen Generationenzentrums in der Landauer Straße 21 bewilligt.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kandel, Volker Poß, sagte, dass es für die Kommunen ein immerwährendes Thema und eine dynamische Aufgabe sei, die Innenstädte attraktiv und lebendig zu halten. „Mit guten Warensortimenten, aber auch mit einer wohltuenden Einkaufsatmosphäre und einem sympathischen, kleinstädtischen Flair will die Stadt Kandel attraktive Einkaufserlebnisse schaffen. Die Stadt und Verbandsgemeinde Kandel sind dem Land und dem Bund als Fördermittelgeber dafür sehr dankbar“, so Poß.

Das Programm „Lebendige Zentren- Aktive Stadt“ fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren und dient der Bewältigung des wirtschaftlichen und demographischen Wandels, der sich oftmals durch Leerstände oder Brachflächen äußert.

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