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Stadtradeln 2020: Klimaschutzpreis der Sparkasse Rhein-Haardt für Schulen

Foto: Pfalz-Express/Ahme

Bad Dürkheim. Wie schon im vergangenen Jahr zeichnet die Sparkasse Rhein-Haardt diejenigen Schulen im Landkreis Bad Dürkheim, in Frankenthal und in Neustadt aus, die sich beim STADTRADELN durch ihr Engagement besonders hervorgetan haben.

Den drei besten Grundschul-Teams sowie den besten Teams weiterführender Schulen überreichte Sparkassen-Vorstand Thomas Distler Geldpreise, die für Klimaschutzaktivitäten oder –maßnahmen im Schulbetrieb eingesetzt werden sollen.

Die erstplatzierte Schule jeder Kategorie erhielt für ihre Anstrengungen 500 Euro. Über 300 Euro durfte sich die zweitplatzierte Schule freuen und der dritte Platz war mit 150 Euro dotiert.

„Das diesjährige Stadtradeln erfuhr großen Anklang sowohl im Landkreis Bad Dürkheim, als auch in den Städten Neustadt an der Weinstraße und Frankenthal“, resümiert Distler zu Beginn.

Die Kategorie der Grundschulen ist in diesem Jahr fest in der Hand des Landkreis Bad Dürkheim. Die Gewinner kommen aus Grünstadt, Niederkirchen und Haßloch. Bei den weiterführenden Schulen setzt sich das Albert-Einstein-Gymnasium Frankenthal erneut die Krone auf, gefolgt von Gymnasien aus Haßloch und Bad Dürkheim.

„Die absolut geradelten Kilometer der Schulen haben wir auf die Gesamtzahl der Schüler der jeweiligen Schule umgelegt und Pro-Kopf-Kilometer ermittelt“, erklärt Nick Stowasser von der Energieagentur Rheinland-Pfalz. Damit erreichen wir eine Vergleichbarkeit der unterschiedlich großen Schulen.Sein besonderer Dank galt den Organisatoren in den Schulen, welche die Schüler zu dieser Aktion motiviert haben.

Grundschule Am Ritterstein in Sausenheim verbessert sich von Platz 3 auf 1

Mit insgesamt 4.231 Kilometern und damit 56,41 Kilometern pro SchülerIn hatte die Grundschule Am Ritterstein aus Grünstadt-Sausenheim in der Wertung der Grundschulen die Nase vorne – vor der Don-Bosco-Schule aus Niederkirchen mit 48,99 Pro-Kopf-Kilometern und der Schillerschule aus Haßloch, die auf 43,95 Pro-Kopf-Kilometer kam.

„Wir haben vor mit dem Preisgeld etwas fürs Klima zu tun, indem wir hitzetolerante Bäume wie Ölweide, Linde und Hasel pflanzen“, erzählt eine Vertreterin der Schule.

In der Kategorie „Weiterführende Schulen“ haben die Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums in Frankenthal ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigt. 48.220 Kilometern stehen zu Buche, das bedeutet 32,98 Kilometer pro Schüler und damit fast eine Punktlandung im Vergleich zum Vorjahr. Dort soll eine Fahrradwerkstatt gebaut werden, in der die Schüler selbst Hand anlegen dürfen, erzählt der Vertreter dieser Schule.

Denkbar knapp allerdings, denn dahinter hat sich das Hannah-Arendt-Gymnasium aus Haßloch geschoben, das zum ersten Mal teilnahm und mit 30,03 pro-Kopf-Kilometern direkt den zweiten Platz errungen hat.

Gemeinsam auf dem dritten Treppchen landeten das Werner-Heisenberg-Gymnasium aus Bad Dürkheim (22,10 pro-Kopf-Kilometer) und das Leibniz-Gymnasium Neustadt mit einem hauchdünnen Abstand (21,34 pro-Kopf-Kilometer). „Das Kopf an Kopf-Rennen der beiden Gymnasien hat uns bewogen beide mit dem dritten Platz auszuzeichnen“, so Sparkassenvorstand Thomas Distler.

STADTRADELN als Erfolgsmodell

„Wir freuen uns, dass unsere Schulen wieder so aktiv dabei waren. Die Schüler haben damit einen großen Anteil an den Ergebnissen der Kommunen geleistet. Die Schulbilanz hat sich insgesamt um mehr als 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbessert; und das trotz Corona. Offensichtlich trifft das Thema Radverkehr einen Nerv in dieser Zeit“, sind sich Oberbürgermeister Martin Hebich (Frankenthal) und Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (Bad Dürkheim) einig. Und Nick Stowasser freut sich ganz besonders: „Ich hätte nicht gedacht, dass so Viele beim Stadtradeln mitmachen.“ (desa/red)

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