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Stadtkapelle Landau gibt Gastspiel in Partnerstadt Ribeauvillé – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Ouvertüre zum Jubiläum der Städtepartnerschaft 2020“

Zu Gast bei Freunden: Jean-Louis Christ, Bürgermeister von Ribeauvillé, und Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron begrüßten die Musiker sowie das Publikum beim Gastspiel der Stadtkapelle Landau in Ribeauvillé.
Foto: ld

Landau. Zu Gast bei Freunden: Auf Einladung der Stadt Ribeauvillé gab die Stadtkapelle Landau am Samstag, 2. November, ein Konzert in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé.

Mit einem exzellenten Programm aus der Zeit zwischen der Französischen Revolution und dem Lebensgefühl der 1920er Jahre, aber auch einem Medley aus der Zeit der Neuen Deutschen Welle, entführte das Sinfonische Blasorchester unter der Leitung von Dirigent Bernd Gaudera die zahlreich erschienenen Zuhörer auf eine musikalische Reise.

Im Publikum befanden sich nicht nur der Bürgermeister von Ribeauvillé, Jean-Louis Christ, und alle Beigeordneten der Stadt, auch Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist, hatte das Orchester zu diesem Konzertereignis begleitet. Dabei waren die Musiker bereits am Morgen aufgebrochen, um ein attraktives Tagesprogramm in der Partnerstadt zu erleben.

„Die Stadtkapelle ist eine erstklassige musikalische Visitenkarte unserer Stadt: Sie bietet begeisternde Musik auf höchstem Niveau. Das hat das Sinfonische Blasorchester jetzt wieder unter Beweis gestellt“, zeigt sich Dr. Ingenthron beeindruckt. Er danke allen, die zur Realisierung dieses phantastischen Abends beigetragen hätten. „Das Konzert ist gewissermaßen die Ouvertüre zum Jubiläum unserer Städtepartnerschaft im kommenden Jahr.

Denn bereits seit 1960 – also länger als es den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag gibt – sind Landau und Ribeauvillé verbunden. Das ist wahrlich ein Grund zu feiern“, so Landaus „Außenminister“ weiter. Dr. Ingenthron sprach ebenso wie Bürgermeister Christ vor Beginn zu den Gästen des Abends ein Grußwort.

„1928, im Jahr der Gründung der Stadtkapelle, ist Landau in der Folge des Ersten Weltkriegs französisch besetzt gewesen. Damals wäre es undenkbar gewesen, dass ein Landauer Orchester in Ribeauvillé konzertiert hätte. Die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte und die seit langem enge Freundschaft zwischen beiden Städten und Staaten ist ein kostbarer Schatz. Ihn gilt es zu bewahren und weiter zu festigen. Dem dient in ganz besonderer Weise dieser Abend“, so Dr. Ingenthron.

Landaus Bürgermeister dankte neben der Stadt Ribeauvillé und der Stadtkapelle unter ihrem Vorsitzenden Frank Woll vor allem auch den Sponsoren, die dank einer finanziellen Unterstützung das Ereignis ermöglicht hatten: Der Fix-Stiftung unter ihrem Vorsitzenden Heiner Moser, der als Ideengeber für das Konzert ebenfalls nach Ribeauvillé gereist war, und der Kissel-Stiftung. Beide seien unverzichtbare Förderer des kulturellen Lebens in Landau. Besondere Worte der Anerkennung fand er auch für Valerie Bensch, die als Mitglied des Blasorchesters in französischer Sprache durch das Programm führte.

„Natürlich sind Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau immer eine Reise wert – sei es zum Pfeiffertag in Ribeauvillé oder zum Hopfenfest in Haguenau, aber ganz besonders auch jetzt in der bevorstehenden Winter- und Weihnachtszeit. Leben Sie die deutsch-französische Freundschaft und besuchen Sie unsere elsässischen Freundinnen und Freunde“, lautet der Appell von Dr. Ingenthron an die Landauer.

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