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Sporthalle West eingeweiht: OB Hirsch: „Wir haben die beste Hallensituation überhaupt“

OB Hirsch versprach, dass das Einweihungsfest nachgeholt werden wird.
Fotos: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Coronabedingt ist die neue Sporthalle West nur mit einer kleinen Feierstunde vor Ort eingeweiht worden. Das tat der Freude aller Beteiligten aber keinen Abbruch, zumal das Fest irgendwann „nachgeliefert“ werden soll, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch sagte.

„Trotz Ferien haben wir an Großprojekten gearbeitet und widmen uns dabei vor allem den Themen Kultur, Sport, Verkehr“, so Hirsch, der auch die Kollegen aus dem Stadtvorstand Ingenthron und Hartmann sowie als besonderen Ehrengast MdB Dr. Thomas Gebhart begrüßen konnte.

Mit der neuen Dreifeld-Schulsporthalle, die jetzt nach zweijähriger Bauzeit für rund 4,8 Millionen Euro fertig gestellt worden ist, habe man Ersatz für die abgerissene Rundsporthalle geschaffen, so Hirsch. Und habe nun in Landau insgesamt „die beste Hallensituation überhaupt“.

Vorrangig soll die Halle für den Schulsport genutzt werden. MSG, OHG, Pestalozzischule und Nordringschule sind Nutznießer der Halle; außerhalb der Schulzeiten steht die Halle dem Vereinssport zur Verfügung – Sportveranstaltungen können am Wochenende durchgeführt werden.

Auch Zuschauer sollen bei Sportevents in der Halle untergebracht werden können, versichert Hirsch.

„Der heutige Tag ist ein wichtiger Schritt für den Sport“, freute sich Sportdezernent Dr. Ingenthron, der auf die verschiedenen Nutznießer und Sportzeiten hinwies.

Es sei wichtig in Coronazeiten nicht nur virtuell sondern auch real gemeinsam Sport zu treiben, sagte Dr. Gebhart in seinem Grußwort. Der Bund hat für den Anbau/Erweiterungsbau Förderzuschüsse aus Überschüssen des Bundeshaushaltes gegeben. Die Zusagen stammen noch aus Vorcoronazeiten.

Die Förderung stammt aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen, Sport, Jugend und Kultur.“ Die Höhe beläuft sich auf 1,4 Millionen Euro.
Trotz der neuen Situation könne man sich auch jetzt wieder neu bewerben: „Wir kennen die finanzielle Situation der Kommunen“, so Gebhart.

Die Außenanlage der Halle wurde zusammen mit der Anlage um den neuen Kunstrasenplatz errichtet. Es gibt 66 Stellplätze. Die Grünflächen sind bereits angelegt, werden aber erst nach der Vegetationszeit bepflanzt.

Das Spielfeld in Turniergröße von 27 Meter x 45 Meter kann mit zwei Trennvorhängen in drei Einzelspielfelder unterteilt werden. Der Sportboden ist flächenelastisch ausgeführt.

Linierung, Bodenhülsen und Sportgeräte für Handball, Basketball, Volleyball, Fußball, Badminton und Geräteturnen sind vorgesehen. Den Lehrplänen entsprechend werden die notwendigen Sportgeräte wie Kletterseile etc. beschafft, was noch etwa 6 Wochen dauern soll.

Ein besonderer Hingucker ist die große Indoor-Kletterwand aus der ehemaligen Rundsporthalle, die in Zusammenarbeit mit der Kletter-AG des OHG überholt und in der neuen Sporthalle wieder installiert worden ist.

Am Sportzentrum soll ein Trinkbrunnen errichtet und künstlerisch gestaltet werden. In Planung ist eine zusätzliche Toilettenanlage für den Außenbetrieb und dem Sportplatz, ein Außengerätelager, Bewirtungsräume und ein Mediationsraum. Der Anbau bietet zudem die Möglichkeit über einen tribünenartigen Ausbau im Obergeschoss einen zusätzlichen Zuschauerbereich für die Sporthalle zu schaffen. (desa)

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