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Speyer: Schüler und Erzieher positiv auf SARS-CoV-2 getestet

Foto: Pixabay/jarmoluk

Speyer – Ein Erzieher oder eine Erzieherin (welches Geschlecht teilte die Stadt nicht mit) der Protestantischen Kindertagesstätte Villa Kunterbunt und ein Schüler oder eine Schülern des Hans-Purrmann-Gymnasiums sind am Mittwoch positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden.

Die Protestantische Kindertagesstätte Villa Kunterbunt wurde daraufhin umgehend komplett geschlossen und alle Kinder und Erzieher der betroffenen Gruppe vom Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt. Im Fall des Hans-Purrmann-Gymnasiums müssen alle direkten Mitschüler des/der Infizierten sowie alle Lehrer der betroffenen Klasse in Quarantäne.

„Aufgrund der aktuellen Entwicklungen haben wir uns entschieden, die Einrichtungen durchzutesten, um möglichst frühzeitig weitere Infektionsfälle zu erkennen“, sagte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD). Deshalb und um die niedergelassenen Ärzte zu entlasten, wird das Abstrichzentrum in der Halle 101 heute von 16:30 bis 20:00 Uhr und am morgigen Donnerstag von 16 bis 20 Uhr wieder hochgefahren.

Alle Erzieher und Kitakinder der Protestantischen Kindertagesstätte Villa Kunterbunt und alle Lehrer und Schüler der betroffenen Klasse des Hans-Purrmann-Gymnasiums werden gebeten, noch bis Donnerstag das Abstrichzentrum aufzusuchen und sich dort testen zu lassen. Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises, der Träger des Protestantischen Kindertagesstättenverbands und die Schulleitung und -träger des Gymnasiums haben mit den betroffenen Personen und Familien Kontakt aufgenommen und sie informiert.

Weitere Kontaktpersonen, beispielsweise Eltern oder Großeltern, werden nur bei Vorliegen von akuten Erkältungssymptomen getestet.

„Wir müssen die Testergebnisse abwarten“, mahnt Schuldezernentin Monika Kabs. „Im Moment ist das Infektionsgeschehen noch zu diffus, um weitergehende Schritte einzuleiten. Ich möchte jedoch an die Eltern, die die Möglichkeit haben, ihre Kinder zuhause zu betreuen, appellieren, dies vorerst zu tun und die Betreuungsangebote in den Kitas nur zu nutzen, wenn es keine Alternative gibt“, so Kabs.

Die Stadtverwaltung will in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises weitere Schritte veranlassen, sollte es die Entwicklung des Infektionsgeschehens erforderlich machen.

 

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