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Speyer: alla hopp!-Anlage erweitert – Parkour einer der besten in Deutschland

alla Hopp Anlage Speyer: offizielle Eroöffnung. Foto: Dietmar Hopp Stiftung [1]

alla hopp!-Anlage Speyer: offizielle Eröffnung.
Foto: Dietmar Hopp Stiftung

Speyer – Fast neun Monate sind seit der jüngsten Eröffnung einer alla hopp!-Anlage vergangen. In der Zwischenzeit wurde an den vier ausstehenden Standorten fleißig gewerkelt.

In Speyer war es nun am Freitag soweit: Die 16. der insgesamt 19 Bewegungs- und Begegnungsstätten in der Metropolregion wurde unter großem Besucherandrang feierlich der Domstadt übergeben.

Vor einem Monat noch konnten sich die künftigen Nutzer bei einer Baustellenbegehung ein Bild von dem 6.300 Quadratmeter großen Gelände in der Dr.-Eduard-Orth-Straße machen. Jetzt können die Menschen in und um Speyer die alla hopp!-Anlage ganz offiziell in Beschlag nehmen und getreu dem Aktionsmotto „Bewegung reinbringen“.

Die Umgebung des Areals passt gut ins Zielgruppenprofil: In unmittelbarer Nähe befinden sich Sportanlagen, eine Schule sowie ein Seniorenstift. Die Anlage versteht sich somit als Bindeglied von urban bis naturnah gestalteter Freifläche.

Speyer sei um eine Attraktion reicher geworden, so Speyers Oberbürgermeister Hansjörg Eger. Das verdanke man der Dietmar Hopp Stiftung: „Wir freuen uns, dass viele Ideen und Wünsche der zukünftigen Nutzer umgesetzt werden konnten, allen voran die bundesweit attraktive Parkouranlage sowie die ‚Sprich-mich-an-Bank‘ zur persönlichen Begegnung.“

Graffiti- und Bewegungskunst auf Betonklötzen

Wie bei den Vorgänger-Anlagen wurden auch in Speyer die Wünsche aus der Bevölkerung in Beteiligungsprozessen erarbeitet und zum Großteil umgesetzt. Die Anhänger der Parkour- Anlage soll sogar eine der besten deutschlandweit sein. Die „Traceurs“, wie die Parkour-Läufer im Fachjargon genannt werden, durchschnitten nach dem offiziellen Teil symbolisch ein rotes Band und zeigten den staunenden Zuschauern ihre Bewegungskunst zwischen Beton und Stahl.

„Aber natürlich finden sich auch in Speyer die alla hopp!-typischen Elemente, wie Generationenkarussell, Trampoline, Mikadowald, Trailtreppe, Eingangsschirm und Spielpavillon“, so Katrin Tönshoff, Geschäftsstellenleiterin der Dietmar Hopp Stiftung.

Parkour. Foto: Dietmar Hopp Stiftung [2]

Parkour.
Foto: Dietmar Hopp Stiftung

Kinder halfen im Bau-Endspurt mit

Schon bei der Baubegehung Ende Mai war die Begeisterung über einige Elemente der Anlage deutlich spürbar. Das „Wasserspiel“ im Spielpavillon oder der Kletterhügel mit Schiffscontainer kamen gut an.

Mitte Juni hatten Kinder der Kindertagesstätten „Kunterbunt“ und „Abenteuerland“ tatkräftig im alla hopp!-Endspurt mitgeholfen. Da die Anlage in direkter Nachbarschaft zu beiden Einrichtungen liegt, haben die Kids das Baugeschehen hautnah mitverfolgt und mit mitgebrachten Schaufeln Sand im Kleinkinderspielbereich eingebracht und verteilt.

Der Bewegungsparcours wird durch einfache Turnelemente für jedermann ergänzt, neben den verschiedenen Spielräumen ist zudem ein Naturerlebnisbereich zum Erforschen, aber auch für den Rückzug und die Naturbeobachtung entstanden.

Foto: Dietmar Hopp Stiftung [3]

Foto: Dietmar Hopp Stiftung

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