Bischof Wiesemann (re.) und Erzbischof Luigi Negri zelebrierten das Pontifikalamt.
Fotos: walter / © Domkapitel Speyer/bearbeitet: red
Speyer – Mit einem festlichen Pontifikalamt im Dom feierte das Bistum Speyer am Sonntag (5. Oktober) den 953. Jahrestag der Weihe seiner Kathedrale.
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann stellte dem Gottesdienst die Bedeutung des Doms als „Vision der Wohnung Gottes unter den Menschen“ voran.
Ein besonderes Grußwort in italienischer Sprache empfingen die Besucher des Gottesdienstes von Erzbischof Luigi Negri, Oberhirte der Erzdiözese Ferrara-Comacchio, Abt von Pomposa,. Auch der Generalvikars des Bistums Görlitz, Dr. Alfred Hoffmann, war gekommen.
Der Oberhirte der Diözese verwies auf „das Schicksal der bedrängten Menschen unserer Zeit, das Schicksal von Christen – aber nicht nur von Christen – im Irak und in Syrien“. Eindrücklich und sichtlich bewegt berichtete er von der Begegnung mit dem Erzbischof von Mossul und den Hilferufen aus der Krisenregion und wies auf eine Sonderkollekte zu Gunsten der verfolgten Menschen am kommenden Sonntag hin.
Bischof Wiesemann mahnte die Gottesdienstbesucher, „immer wieder ein wachsames Auge auf die Unterdrückung der Menschen im Kleinen“ zu haben. Die Gäste aus Görlitz könnten aus der Geschichte ihres Bistums so manche Geschichte von subversiver Repression während der Zeit der DDR erzählen.
Der Domchor aus Görlitz unter der Leitung von Domkantor Thomas Seyda gestaltete die Messe musikalisch. Zudem sorgten die Dombläser unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Melchiori, Domorganist Markus Eichenlaub und Domkantor Alexander Lauer für feierliche Klänge zur Feier der 953. Jahrestags der Domweihe. (red/Walter)
Bischof Wiesemann bei seiner Predigt.
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