SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil will Parteichef werden – und das Parteipräsidium hat ihn nominiert.
Klingbeil soll nach dem Willen des Präsidiums künftig zusammen mit Esken die Partei führen, berichtet das ARD-Hauptstadtstudio unter Berufung auf eigene Informationen. Das hatte sich in den letzten Tagen schon mehr als deutlich angekündigt.
SPD-Co-Chefin Saskia Esken hatte noch am Montagmorgen im ARD-Morgenmagazin erklärt, sich Klingbeil sehr gut als Parteichef vorstellen zu können, sie arbeite mit ihm sehr gut zusammen.
Die Neubesetzung wird notwendig, nachdem Norbert Walter-Borjans angekündigt [1] hatte, nicht mehr anzutreten. Formal entscheiden muss aber ein Parteitag Mitte Dezember. Damit gilt auch als sicher, dass Esken und Klingbeil kein Ministeramt in einer „Ampel“-Regierung bekommen. Wer Klingbeil als Generalsekretär nachfolgt, ist noch unklar. (dts Nachrichtenagentur)