Berlin – Die SPD-Bundestagsfraktion will in der kommenden Woche einen Entwurf für ein Einwanderungsgesetz vorlegen, der die Zuwanderung für qualifizierte Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten neu regeln soll.
Das Konzept sieht nach dem Vorbild Kanadas ein Punktesystem vor, das sich in erster Linie an Kriterien wie Qualifikation, Sprachkenntnisse und Nachweis einer Arbeitsstelle orientiert.
Die Kontingente sollen sich nach dem Arbeitsmarkt richten. Die Mindestpunktzahl bezieht sich beispielsweise auf Abschlüsse und Sprachkenntnissewürde und würde jährlich neu definiert, so Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann. Jeder Interessent wüsste frühzeitig, was erforderlich ist und wie er seinen Punktestand optimiert.
Das Asylrecht bliebe davon unberührt.
Die Linke bezeichnete die Vorschläge als „rassistisch“. (dts Nachrichtenagentur/red)