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SPD-Fraktionsvorsitzender Alexander Schweitzer: „Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz kommt zum richtigen Zeitpunkt – Landesregierung handelt wohl überlegt und tatkräftig“

Alexander Schweitzer
Archivfoto: Pfalz-Express

RLP. Zur angekündigten Maskenpflicht in Rheinland-Pfalz erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Schweitzer: „Wissenschaftler und Mediziner sind mittlerweile der Auffassung, dass ein einfacher Mund-Nasen-Schutz die weitere Ausbreitung des Corona-Viruses verlangsamen kann.

Die Landesregierung unter Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat daher heute beschlossen, dass ab kommenden Montag, 27. April, im öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel einfache Masken oder Schutzvorrichtungen wie Schals getragen werden müssen.

Es ist klug und richtig, dass mit den weiteren Lockerungen ab Montag wie dem teilweisen Schulunterricht diese Verpflichtung gilt. Genau richtig ist auch, dass die Landesregierung die Vorgabe mit anderen Bundesländern beschlossen hat und dass die Bevölkerung mehrere Tage Zeit hat, sich auf die Neuerung vorzubereiten.

Die rheinland-pfälzische Koalition regiert wohl überlegt und tatkräftig. Nun geht es darum, in den kommenden Tagen für Verständnis zu werben, warum das Tragen des einfachen Mund-Nasen-Schutzes wichtig ist. In diesen Tagen und Wochen müssen alle angemessenen Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass die Zahl der Neuinfektionen wieder steigt.“

Die gesundheitspolitische Sprecherin, Kathrin Anklam-Trapp, sagt weiter: „Elementar ist, dass medizinischer Schutz wie FFP2- oder FFP3-Masken weiterhin den Ärzten, den  Pflegern sowie anderen Menschen des Gesundheitswesens vorbehalten bleiben.

Für alle, die sich im öffentlichen Raum bewegen, reichen einfache Mund-Nasen-Schutzmasken oder ähnliche Hilfsmittel wie Tücher und Schals aus. Sie helfen, die Verbreitung des Virus zu erschweren. Das Tragen der Masken wird für uns alle eine große Umstellung bedeuten – allein schon, weil wir unserem Gegenüber nicht mehr ins Gesicht blicken können. In der aktuellen Corona-Krise ist dieser weitgehende Schritt leider zunächst alternativlos.“

 

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