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SPD fordert Aufklärung in Sachen Grundschulturnhalle Schaidt

Schaidt – Der stellvertretende SPD-Stadtverbandsvorsitzende Herbert Hauck fordert von der Stadtverwaltung Aufklärung über die Grundschulturnhalle in Schaidt.

Die SPD im Stadtverband Wörth sei „verwundert über die widersprüchlichen Aussagen von Stadt und Kreisverwaltung“, heißt es in einer Presseerklärung.

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Herbert Hauck.

Hauck will wissen, ob schon 2010 seitens der Stadt hätte gehandelt werden müssen, um den Betrieb „auch als Kulturhalle“ sicherzustellen oder ob die Nutzungsuntersagung seitens der Kreisverwaltung „wirklich so überraschend über die Stadt gekommen“ sei.

„Wenn schon 2010 klar war, dass es eklatante Mängel und und eine fehlende Baugenehmigung für die Nutzung als Kulturhalle gab, dann ist es unverständlich, weshalb seitens der Stadt nicht dafür gesorgt wurde, dass ein ordnungsgemäßer Betrieb in der Halle möglich ist“, findet Jürgen Nelson.

Auch sei nicht verständlich, weshalb das Thema Neubau, sei es am Standort Sportgelände oder sei es am Standort Grundschule, „nicht mit Priorität vorangetrieben und zur Entscheidungsreife gebracht“ werde. „Zu fragen ist auch, ob der Ortsbezirk Schaidt Kenntnis hatte in Bezug auf die Sicherheitsmängel und eine eventuell drohende Nutzungsuntersagung.“

2012 habe sich der Ortsbeirat Schaidt grundsätzlich positioniert. „Es brauchte dann noch bis zum Frühjahr 2015, bis der Stadtrat mit der Grundsatzentscheidung über den Standort befasst wurde.“ Hier sei unnötig viel Zeit verstrichen, so die meinung der SPD: „auch unnötig viel Zeit, um den provisorischen Betrieb in der jetzigen Halle rechtlich und baulich abzusichern.“

Es gehe jetzt darum, die Neubauplanung mit Hochdruck voranzutreiben und parallel dazu für eine Weiternutzung der jetzigen Halle in Schaidt zu sorgen, „um die Bedingungen für das kulturelle Leben in Schaidt nicht unnötig zu verschlechtern.“

 

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