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Sondernheim: Gelöbnis als Zeichen der Verbundenheit – 320 Rekruten bekennen sich zu Dienst in den Streitkräften

 Diensteid an der Nationalflagge. Foto: Sven Waschke [1]

Diensteid an der Nationalflagge.
Foto: Sven Waschke

Germersheim-Sondernheim – Das Gelöbnis des Luftwaffenausbildungsbataillons aus Germersheim und des ABC-Abwehrbataillons 750 „Baden“ aus Bruchsal hat zahlreiche Gäste nach Sondernheim gelockt.

Am Donnerstag bekannten sich dort rund 320 Soldaten öffentlich dazu, „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“ 40 Rekruten aus Bruchsal marschierten zusammen mit den rund 280 Rekruten aus Germersheim auf den Sportplatz.

Gutes Verhältnis zwischen Bürgern und Soldaten

Die Idee, das Gelöbnis in Sondernheim abzuhalten, unterstrich der Germersheimer Bürgermeister Marcus Schaile in seiner Gelöbnisrede: „Nicht nur , weil es der Wohnort von Oberstleutnant Martin Hess, dem Kommandeur des Luftwaffenausbildungsbataillons, ist, oder wegen der Nähe zur Südpfalz-Kaserne, in der das Bataillon beheimatet ist – es ist die Nähe zu den Bürgern, die wichtig und richtig ist.“

Schaile betonte das gute Verhältnis der Stadt Germersheim und den umliegenden Gemeinden mit den Soldaten. Ein feierliches Gelöbnis in der Öffentlichkeit sei jedes Mal ein besonderes Ereignis, das auch die Garnisonsstadt mit Stolz erfülle.

Foto: Jaqueline Fricker, Melissa Pagan [2]

Foto: Jaqueline Fricker, Melissa Pagan

Weiteste Anreise: Finnnland

Wie so oft waren auch viele Ehrengästen dabei: Vertreter des Militärs und der Behörden, die Landtagsabgeordnete Barbara Schleicher-Rothmund (SPD), Vizepräsidentin des rheinland-pfälzischen Landtags und Mario Brandenburg (FDP), neuer Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Südpfalz.

Außerdem haben sich Angehörige und Freunde der Rekruten zum Gelöbnis eingefunden. Ein Elternpaar nahm die beeindruckende Anreise aus Finnland auf sich, um ihren Sohn während dieses wichtigen Schritts in der Soldatenlaufbahn zu begleiten: „2099 Kilometer nahmen Sie auf sich, um heute hier bei uns zu sein“, kommentierte Kommandeur Hess und überreichte Eltern von Flieger Lilius als Dank einen Präsentkorb.

„Anstrengend und entbehrungsreich, aber ehrenhaft“

Der Dienst in den Streitkräften sei keine Entscheidung, die leicht zu fällen sei, erläuterte der Kommandeur.

Es sei eine sehr ehrenhafte Entscheidung von großer Tragweite, die einhergehe mit vielen Anstrengungen und Entbehrungen: „Diese Entscheidung soll gewürdigt werden, deswegen stehen Sie heute im Mittelpunkt. Das ist Ihr Tag“, sagte Hess. (th/red)

Foto: Sven Waschke [3]

Foto: Sven Waschke

 

Foto: Sven Waschke [4]

Foto: Sven Waschke

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