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SG-Edesheim-Roschbach-Hainfeld: Großzügige Spende für die Flutopfer

1000 Euro für die Flutopfer: V.l.n.r: Fabian Hemberger, Rolf Epple, Timo Graf, Eberhard Frankmann, Max Weinkämmerer und Ottmar Braun.
Quelle: Pfalz-Express

Roschbach. Die Spielgemeinschaft Edesheim-Roschbach-Hainfeld hat Rolf Epple von der gleichnamigen Stiftung einen großzügigen Spendenscheck über 1000 Euro überreicht.

Bei einem eigens dafür anberaumten Pressetermin trafen sich Timo Graf, der Vorsitzende des SV Roschbach, Fabian Hemberger, Jugendleiter und Spielleiter der Aktiven Mannschaften, Ottmar Braun, Vorsitzender der SG Edesheim, Max Weinkämmerer (aktiver Spieler) sowie VG-Beigeordneter Eberhard Frankmann mit Epple am Sportplatz.

„Die Einnahmen von Pokalspielen werden traditionell geteilt“, erzählt Graf. Die Spielgemeinschaft hat ihre Hälfte aus dem Pokalspiel gegen St. Martin am 31. Juli noch mit den Einnahmen aus einem Paella-Abend aufgestockt und konnte so die erkleckliche Summe für die Flutopfer an die Stiftung spenden.

Sieben Jahre gibt es die Spielgemeinschaft schon, Hainfeld ist ein Jahr dabei.
In Corona-Zeiten habe man sogar im Jugendbereich Zuwachs bekommen, erzählt Graf. Aktuell richtet man den Blick auf weitere Pokalspiele (z.B. gegen Lingenfeld). Übrigens freut sich das Team schon auf den nächsten Paella-Abend am 4. September mit seinem spanischen Koch. Dabei sein kann Jeder, man muss sich nur anmelden.

Rolf Epple erzählt, dass man zusammen mit der Facebook Gruppe Miteinander füreinander – Südpfalz schon 35 Tonnen an Hilfsgüter an die Ahr gebracht habe. „Aber auch Spenden kommen direkt dort an, wo sie benötigt werden“, betont er.

3000 Stunden ehrenamtliche Arbeit, 20.000 Euro Spenden, erbracht von 80 bis 100 Helferinnen und Helfern: „Es wurde schon Vieles bewegt und erreicht“, freut sich Epple und dankt allen Beteiligten.
Als nächstes wolle man Leute in Arbeit bringen und sie hierher vermitteln.
Eberhard Frankmann meint dazu: Es ist wichtig, die Leute für das Thema Hochwasser und ehrenamtliche Hilfe weiter zu sensibilisieren.

Denn Hochwasser könne immer kommen, man solle sich nicht zu sicher sein. Eigentlich müsste man sogar im Wald eine Regenrückhaltung vorhalten, gibt Frankmann zu bedenken. Aktuell werde an einem Starkregenkonzept in der Verbandsgemeinde Edenkoben gearbeitet. (desa)

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