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Sechs Wochen geballte Unterhaltung: Germersheim eröffnet Kultursommer Rheinland-Pfalz

Das Kulturzentrum Hufeisen ist nur eine der locations in historischem Ambiente. [1]

Das Kulturzentrum Hufeisen ist nur eine der locations in historischem Ambiente.

Germersheim – Die Stadt ist bereit und fiebert der Eröffnung des 25. rheinland-pfälzischen Kultursommers am Wochenende entgegen.

Am 7. und 8. Mai geht es los unter dem Motto: „Der Sommer unseres Vergnügens!“ Ein vielschichtiges Programm verspricht in der Tat genussvolle Stunden.

Das Besondere: Fast alle Veranstaltungen sind eintrittsfrei. Darauf hat Bürgermeister Marcus Schaile großen Wert gelegt.

Es wird modern und klassisch, prominent und regional, rockig-fetzig und sanft, laut und leise, fröhlich und nachdenklich – und zu alledem auch noch kulinarisch. Und hochkarätig sowieso, beispielsweise bei der großen Gala in der Germersheimer Stadthalle mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer kommt

Am Eröffnungstag kommt politische Prominenz: Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Kulturministerin Vera Reiß werden erwartet. Um 19 Uhr eröffnen die zwei Damen mit Bürgermeister Schaile rund um den Tournuser Platz, Stadtgarten und Stadthalle den Jubiläumskultursommer.

Eröffnungswochenende: Schon am Nachmittag ist viel los

Noch vor der offiziellen Eröffnung stimmen Siegmayer & The Teachers ab 17 Uhr mit Soul und Groove, die Palatina Washboard Jassband mit ‚New Orlean Style‘-Jazz und die Blaskapelle L’Espérance de St-Coin auf sechs bunte Kulturwochen in der Festungsstadt ein.

Gegen 20 Uhr zeigt die Gala (Eintritt 12 Euro) in der Stadthalle eine Mischung aus Klassik und Komik: Michael Quast, Schauspieler und Kabarettist, führt durch das Programm und präsentiert die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Chansonnier Thomas Pigor, Opernparodistin Annette Postel und Wortakrobat Thomas C. Breuer.

Der Bühne am Stadtpark „Fronte Lamotte“ gehört den Freunden der rockigen Klänge. Hier findet am Samstag ebenfalls ab 17 Uhr die Vorrunde des Newcomer Contests RockBuster der LAG Rock & Pop statt.

Ab 20.30 Uhr Uhr stehen hier zwei  junge Künstler mit ihren Bands: Singer-Songwriter Max Giesinger – bekannt durch „The Voice of Germany“ – und danach Philipp Dittberner, der mit seinem Überraschungshit „Wolke 4“ zum Star wurde.

Philipp Dittberner schwebt lieber auf "Wolke 4" statt auf Nr. 7. [2]

Philipp Dittberner schwebt lieber auf „Wolke 4“ statt auf Nr. 7.

Auf dem Uni-Camus gibt es Straßentheater und und Audi-Max Filme zu sehen – unter anderem ein Wiedersehen auf der Großbildleinwand mit den Komikern Stan Laurel und Oliver Hardy oder Monty Python und Jaques Tati.

Sonntag

Humor und Vergnügen bieten am Sonntag Flaschenmusik mit dem GlasBlasSing Quintett, Musikcomedy mit The Les Clöchards, Niko Uhrich & Complizen sowie Liedermacher Stoppok.

Im Hufeisen beginnt ab 11 Uhr der Familientag mit Mittelaltergang, Gruselgänge durch die Minengalerie, Ausstellungen, Musicals (z. B. Karneval der Tiere), einem Zauberer und Ausstellungen.

Im Zeughaus öffnet ab 11 Uhr die Ausstellung „Vogelfrei“ von und mit Thomas Putze.

Zwei den Raum durchspannende Flügel in Leichtbauweise, die der Künstler an den Armen montiert hat, wollen bewegt werden. Erst mit der Hilfe des Publikums kann es für den Vogelfreien eine Chance geben zu flattern und mit seinen 8 Metern Flügelspannweite in die Höhe zu kommen.

Termine und Spielorte für alle Veranstaltungen gibt es hier [3].

Weitere Informationen gibt es in den nächsten Wochen immer auf der Kultursommer-Seite auf pfalz-express.de [4], www.kuso-ger.de [5] oder allgemein auf www.kultursommer.de [6]. (cli)

kultursommer Germersheim Spielorte Eröffnung [7]

Orgel-Prolog schon am 6. Mai

Einen Prolog zur Kultursommer-Eröffnung im Rahmen der XXV. Internationalen Orgelfestwochen gibt es bereits am 6. Mai um 20 Uhr in der Jakobus-Kirche.

Gespielt werden Texte, Orgelwerke und Orgel- Improvisationen von und zu Hanns Dieter Hüsch (1925 -2005) in Erinnerung an den bedeutendsten Vertreter des literarischen Kabaretts in Deutschland in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Tipp für später

Eine Novität in diesem Jahr: Der „Walk“ (Gang durch die farbig illuminierten Festungsgänge mit Musik-, Theater- oder Lesung-Stationen) wird nach „außen“ erweitert: Im Stadtkern sind fünf Stationen vorgesehen.

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