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Schweitzer und Schleicher-Rothmund: Ortsumgehung Schaidt dringend erforderlich

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So friedlich wie auf dem Foto ist es selten in Schaidt: Während der Pendlerzeiten und Schichtzeiten im Daimler-Werk in Wörth donnern tausende PKW und LKW durch die Hauptstraße.
Foto: pfalz-express.de/Licht

Schaidt – Der Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Alexander Schweitzer und die Landtagsvizepräsidentin Barbara Schleicher-Rothmund trafen sich zur Erörterung des Themas „Verkehrsentlastung der Innenortslage von Schaidt“ mit dem Schaidter Ortsvorsteher Kurt Geörger, dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Herbert Hauck, dem Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Joachim Paul und dem Stadtratsmitglied Wolfgang Faust.

„Seit Jahren bemühen wir uns um eine Ortsumgehung. Viele Versuche wurden unternommen, aber Naturschutz und Verkehrsberuhigung unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach“, so Kurt Geörger.

Die beiden Abgeordneten sehen weiterhin die Notwendigkeit einer Entlastung. Nicht nur der Berufsverkehr, sondern auch der Wochenendtourismus beanspruche die Schaidter Bürger, so Schleicher-Rothmund und Schweitzer.

Große Skepsis zeigten alle gegenüber einer Nordvariante, die vor etwa zwei Jahren von einem Bürger aus Schaidt ins Spiel gebracht worden war. Bei einem Treffen zwischen CDU-Politikern und Vertretern der Behörden sei diese Variante diskutiert worden. Die SPD-Abgeordneten seien dazu nicht eingeladen worden, so Schleicher-Rothmind.

Die Nordvariante habe aus landespflegerischen Gründen eine höhere Umsetzungschance. „Die Nordvariante halten wir jedoch für unrealistisch. Zu lange Fahrtwege, zu hohe Baukosten, zu wenig Akzeptanz in der Bevölkerung“, so das Fazit von Herbert Hauck.

Schweitzer und Schleicher-Rothmund wollen sich in Mainz dafür einsetzen, Alternativen für eine Entlastung Schaidts vom hohen Durchgangsverkehr zu entwickeln, versicherten die beiden Abgeordneten. (red)

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