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Schweitzer: Rundgang zur Barrierefreiheit der Landesgartenschau in Landau

Das Landesgartenschaugelände wird barrierefrei gestaltet.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Sozialminister Alexander Schweitzer besuchte am 20. Oktober das Gelände der Landesgartenschau.

Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Landau, Hans-Dieter Schlimmer, dem Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen, Matthias Rösch und mit dem Geschäftsführer der Landesgartenschau Landau 2015 gGmbH, Matthias Schmauder, machte er sich ein Bild über die Barrierefreiheit des Geländes.

„Die Landesgartenschau soll ein Erlebnis für alle  Besucher werden. Ich bin beeindruckt, wie umfassend Lösungen zur Barrierefreiheit bei der Landesgartenschau umgesetzt werden. Auch wenn es schwierige Themen gibt, wie beispielsweise beim Zugang zum Aussichtsturm, werden mit den Verbänden von Menschen mit Behinderungen gemeinsam Lösungen entwickelt“, betonte Minister Schweitzer. Ein Riesenrad mit barrierefrei nutzbaren Gondeln soll Menschen mit Behinderung das Erleben von Aussicht und Höhenluft ermöglichen.

„Der Beteiligungsprozess mit der Interessenvertretung der Menschen mit Behinderungen ist vorbildlich bei diesem Vorhaben“, betonte Schweitzer.

Seit März 2012 trifft sich eine Arbeitsgruppe aus den Vertretern der örtlichen Verbände der Menschen mit Behinderungen, Mitgliedern des Landesbeirates zur Teilhabe behinderter Menschen, Vertretern der Stadt Landau und der Universität Koblenz-Landau mit den Verantwortlichen der Landesgartenschau Landau 2015 gGmbH zusammen mit dem Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen regelmäßig zu Planungsgesprächen in Landau.

„Die Stadt Landau geht das Thema Inklusion nicht nur im Bereich der Landesgartenschau, sondern in der Stadt insgesamt aktiv an“, betonte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.

„So sind wir dabei, einen Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu initiieren. Wir freuen uns, gemeinsam mit allen Vertretern der Behindertenverbände auf der Landesgartenschau mit gutem Beispiel voran zu gehen“, so Schlimmer weiter.

Nicht nur die Barrierefreiheit, sondern auch die inklusive Gestaltung des neuen Stadtquartiers spielt auf dem Landesgartenschau-Gelände eine wichtige Rolle, betonte Matthias Rösch, der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen. „Ich freue mich, dass eine Gruppe von Menschen mit Behinderungen aus dem Wohnheim Bethesda Landau mitten in das neue Wohnquartier einziehen soll. Damit wird deutlich, dass Barrierefreiheit und Inklusion zusammen umgesetzt wird. Das ist ein wichtiges Signal für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Rheinland-Pfalz“, so Rösch. (mrlp)

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