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Saisonrückblick: Das lief dieses Jahr beim 1. FC Kaiserslautern schief

FCK-Fans auf dem Betzenberg. Foto: Pfalz-Express [1]

FCK-Fans auf dem Betzenberg.
Foto: Pfalz-Express

Eine verlorene Saison war es für den 1. FC Kaiserslautern im Spieljahr 2016/2017.

Letztendlich kann als positive Bilanz zum Saisonabschluss wohl nur vermerkt werden, dass der Abstieg in die 3. Liga verhindert werden konnte und dass nun die Möglichkeit besteht, sich in der nächsten Saison wieder vorteilhafter zu platzieren.

In die Saison startete Kaiserslautern mit dem Trainer Tayfun Korkut. Nach fünf Spieltagen ohne Sieg zum Auftakt wurden die Fans bereits unruhig, doch zwischenzeitlich schien sich die Mannschaft zu fangen und die Bilanz einzupendeln. Ende Dezember kündigte Korkut dann, um einige Wochen später bei Leverkusen anzuheuern.

Norbert Meier übernahm den Trainerjob – doch in der Rückrunde konnte Kaiserslautern sich nicht wirklich rehabilitieren.

Defensive und Offensive nicht in Einklang

Gerade bezüglich auf die Defensive lief es in der letzten Saison gar nicht so schlecht: 33 Gegentore kassierten die Roten Teufel, das konnte nur der Aufsteiger Hannover unterbieten. Doch so stabil die Defensive sich präsentierte, so holprig verliefen jegliche offensive Bemühungen. Nur 29 Tore gelangen Kaiserslautern, nur der Absteiger aus Karlsruhe hat das unterbieten können.

41 Punkte aus 34 Spielen genügten letztendlich, um noch auf den 13. Platz in der Tabelle zu springen, vom Abstieg war man dennoch bis zuletzt bedroht. Neben immerhin zehn Siegen in dieser Spielzeit hat Kaiserslautern 13 Partien verloren und elfmal ein Remis erzielt.

Acht von zehn Siegen konnte Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion feiern; so wurde man immerhin auch die fünfbeste Heimmannschaft, die vor eigenere Kulisse mit nur neun Gegentoren auch in dieser Hinsicht einen Liga-Rekord vorweisen kann.

Umso bedenklicher klingt ein Torverhältnis von 12:24 bei auswärtigen Partien, von denen man in der Saison nur zwei gewinnen konnte. Zuletzt gegen den Absteiger aus Karlsruhe, den man mit einem 3:1-Sieg in die 3. Liga befördern konnte. Doch Kaiserslautern selbst war gar nicht allzu weit entfernt davon, sich zumindest auf dem Relegationsplatz noch um den Klassenerhalt bemühen zu müssen.

Unter FCK-Coach Norbert Meier steht nun die Sommer-Vorbereitung an, nach der man auf einen besseren Start in die kommende Saison hofft.

Kaiserslautern hat in seiner traditionsreichen Geschichte schon bessere sportliche Phasen erlebt und jeder Fan wünscht sich, dass sich diese wiederholen. Ein erneuter Aufstieg in die 1. Bundesliga ist sicherlich ein Traum von Vielen, momentan aber nicht so recht vorstellbar. Oder überraschen die „Roten Teufel“ schon in der nächsten Spielzeit?

Traditionsreiche Geschichte von Kaiserslautern

Immerhin erinnert sich jeder Fußball-Fan an Otto Rehhagels Kaiserslautern, das nach dem Aufstieg eine unglaubliche Erfolgsgeschichte hinlegte. 1998 konnte Kaiserslautern sich den Meistertitel in der Bundesliga sichern, nachdem man eben erst aufgestiegen war – das hat noch nie eine andere Mannschaft geschafft. Wiederholt sich so etwas?

Wer überzeugt ist, wohin die Reise bei Kaiserslautern geht, kann darauf auch schon vor dem Beginn der Saison Wetten platzieren. Einen Sportwetten-Bonus kann man hier erhalten [2].

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