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Rülzheim: FDP-Antrag zum Freizeitzentrum – „Sommer, Sonne, Wirtschaftsförderung“

Foto: Pfalz-Express

Rülzheim hat mit dem Strandbad, der Dampfnudel und dem ehemaligen Moby Dick eine in der Region einmalige Veranstaltungslocation. Richtig genutzt wird sie aber nach Meinung der örtlichen FDP nicht.

Trotz erfolgreichem Badebetrieb und gelegentlicher Vermietung der Dampfnudel bleibe das Freizeitzentrum hinter seinen Möglichkeiten zurück, so Sprecher Thorsten Worst.

„Schon länger in Rülzheim Ansässige werden sich an die Hochzeiten der Dampfnudel mit Auftritten von damals internationalen Chartstürmern wie „Marusha“ oder „Mister President“ erinnern, die hunderte Menschen aus der Region nach Rülzheim gelockt haben und unseren Ort bis weit über seine Außengrenzen positiv bekannt gemacht haben. An diese Zeiten möchten die Freien Demokraten wieder anknüpfen.“

Neben den Einwohnern und Gäste soll auch die Gemeinde und deren Gewerbetreibenden profitieren. Deshalb will die FDP einen diesbezüglichen Antrag im Gemeinderat mit dem Aspekt der „Wirtschaftsförderung“ verbinden. Ein potentieller Veranstalter soll daher, soweit es die Angebotslage und Wirtschaftlichkeit erlaubt, die Auswahl von Dienstleistern oder Vereinen aus der VG Rülzheim (bzw. ggf. Nachbargemeinden) sicherstellen.

Das biete zusätzliche Umsatzmöglichkeiten für ortsansässige Dienstleister wie beispielsweise (Metzgereien, Getränkehandel, Baumaschinenverleih, Supermärkte, Gemüse,- und Obsthändler, Sound-Technik usw.), so Worst. „Für Vereine würde dies ebenfalls die Möglichkeit zur Refinanzierung durch beispielsweise Ausschank oder Verkauf von Speisen bieten. Erste Interessenten haben sich in Vorabgesprächen schon gefunden.“

Die FDP Rülzheim sieht die Gemeinde weder als Betreiber noch als Veranstalter oder in jedweder Art monetär eingebunden, das sei klar, betonte Worst. „Dies ist und bleibt Aufgabe des externen Veranstalters.“

Einen potentiellen Interessenten will die FDP Rülzheim der Verwaltung im Fall eines positiven Abstimmungsergebnisses dieses Antrages vorstellen.

Der Antrag lautet:

Der Gemeinderat möge beschließen, den Bürgermeister und die Verwaltung aufzufordern:

• Sich um die intensivierte Nutzung des Freizeitzentrum zu bemühen.

• Das Konzept der „Beach Party“ des aktuellen Interessenten wohlwollend zu prüfen.

• Gegebenenfalls im Rahmen der Wirtschaftsförderung den Kontakt zu ortsansässigen (bzw. regionalen) Dienstleistern und Vereinen zu vermitteln.

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