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Rheinzabern: Zweigeteilter Aktionstag – Frostige Temperaturen kühlen Zorn über Umweltsünden

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Helfertrupp beim Start im Bauhof. 5. v.l. Seniorin Margarethe Bitzer, im Hintergrund Piccolo Lias Stadter.
Fotos: Beil

Rheinzabern – Rund 100 unverdrossene Idealisten im Alter zwischen 3 ¾ (Lias Stadter) und 90 Jahren (Margarethe Bitzer) machten sich wieder auf zur Dreck-weg-Aktion der Gemeinde Rheinzabern, die dieses Jahr erst im zweiten Anlauf durchgeführt werden konnte.

Für die Vereine hieß es, vor allem ihre Reviere rund um Sportanlagen und Vereinsheime zu säubern, aber auch Rats- und Ausschussmitglieder sowie etliche Privatleute waren unter Leitung von Beigeordnetem Roland Milz unterwegs, um der Natur etwas Gutes zu tun und ein Beispiel zu geben.

Entlang von Wegrainen, Straßenböschungen, Bahndamm, Trampelpfaden, Radwegen und Einmündungen, am Waldrand und rund um Baggerseen, Bäche und Gräben gab es allerhand zu erbeuten.

Von Dinkel-Spelz (Bio) bis Reifen, von Tapezierzeug bis zu Palettenbruchstücken, Plastikeimern und Blumenkästen – die Phantasie kannte keine Grenzen. „Den Unrat wild zu deponieren, ist völlig unverständlich, vor allem, wenn man so nah am Wertstoffhof Rülzheim liegt“, so Ortsbürgermeister Gerhard Beil.

Heiliger Zorn packte so manchen Helfer, zum Glück jedoch trugen die niedrigen Temperaturen dazu bei, cool zu bleiben. Beim abschließenden Vesper im ASV-Heim bedankte sich Beil bei allen Freiwilligen.

Ein schönes Zeichen von Bürgersinn, nachdem bereits vor zwei Wochen mehrere Dutzend Schüler der IGS in Altgehäg, Römerbad und Lagerfeld ihren Beitrag geleistet hatten. (gb/red)

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Frevel an Flora und Fauna.

 

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Bereits das Vesper verzehrt: Mitglieder des PWV.

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