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Reisetipp Toskana: Wann, wohin und wie bezahlen?

Florenz ist sicherlich die erste Stadt, an die Toskana-Reisende denken. Doch Sehenswertes gibt es auch in anderen Orten der Toskana. Foto: wikimedia.org © MatthiasKabel (CC BY-SA3.0) [1]

Florenz ist sicherlich die erste Stadt, an die Toskana-Reisende denken. Doch Sehenswertes gibt es auch in anderen Orten der Toskana.
Foto: wikimedia.org © MatthiasKabel [2] (CC BY-SA3.0 [3])

Waschechte Toskana-Fans sind sich einig: Im September ist die beste Zeit, um „ihr geliebtes Land“ zu erkunden. Warum das so ist, wohin man dann am besten reist und mit welchem Budget zu kalkulieren ist, verrät dieser Beitrag.

Im September ist es in der Toskana am schönsten

Ein Künstler würde ein Gemälde der Toskana im September in etwa so gestalten: An den Weinbergen herrscht mächtig viel Trubel, denn die Weinernte ist in vollem Gange. Traktoren, deren Anhänger voller Trauben sind, passieren und halten manchmal sogar den Verkehr auf.

Das Wetter ist mild, warm und das Meer hat mit 24 Grad Celsius im Durchschnitt immer noch eine gute Schwimmtemperatur. Mit den Touristenströmen verschwinden auch die Liegestuhl-Reihen, die letztlich den Blick auf die wunderschönen Sandstrände freigeben.

Mit den sich verabschiedenden Touristen atmen auch die Mitarbeiter in den Tourismusbetrieben auf und die Urlauber, die im September in die Toskana pilgern, erwartet dieses Bild:

  • Gastronomie: Es gibt keine überfüllten Restaurants mehr.
  • Shopping: Modefans können die neueste Herbst- und Wintermode shoppen.
  • Stimmung: Es zieht die Entspannung der Nachsaison ein.
  • Unterkünfte: Für Unterkünfte lassen sich attraktive Last-Minute-Schnäppchen aushandeln.
  • Verkehr: Viele Parkuhren werden demontiert oder zugehängt.

Und wohin soll’s gehen?

Egal wann man sich Richtung Toskana aufmacht, wird grundsätzlich dahingehend unterschieden, ob die Meeres- oder die Landseite der Toskana das Ziel sein soll.

Sehenswertes im Landesinneren

  • Chianti: Das Chianti-Gebiet ist die zentral gelegene Hügelkette der Toskana, wo in erster Linie der gleichnamige Wein angebaut wird.
  • Florenz: Florenz ist Hauptstadt und größte Stadt der Toskana. Hier leben knapp 400.000 Einwohner.
  • Gargagnana: Diese Gebirgsregion in der Toskana ist für Wanderfreunde bestens geeignet.
  • Monte Amiata: Der Monte Amiata ist ein Vulkanberg und die höchste Erhebung der Süd-Toskana.
  • Mugello: So wird die Region im Norden von Florenz bezeichnet. Der Sieve durchkreuzt diese Naturregion.
  • Provinz Pistoia: Kunstschätze und eine atemberaubend schöne Landschaft locken regelmäßig Gäste in diese italienische Provinz, die aus 22 Einzelgemeinden besteht.
  • Siena: Die Stadt gilt als eine der schönsten Städte der Region und ganz Italiens.
  • Val di Chiana: Fluchten und Felder durchziehen diese Region der Toskana.
  • Val d’Orcia: Seit 2004 gilt diese Landschaft als UNESCO Weltkulturerbe.
Diese Toskana-Landschaft befindet sich in der Nähe der Stadt Siena. wikimedia.org © Norbert Nagel (CC BY-SA3.0) [4]

Diese Toskana-Landschaft befindet sich in der Nähe der Stadt Siena.
wikimedia.org © Norbert Nagel [5] (CC BY-SA3.0 [3])

Sehenswertes an Küsten und Stränden

  • Nordküste Versilia: Etwa 320 Kilometer Strand, Küste und Badebuchten warten hier auf die Besucher.
  • Etruskische Küste: Die Etruskische Küste misst gerade einmal 90 Kilometer. Besonders Wassersportlern werden hier beste Rahmenbedingungen geboten.
  • Südküste Maremma: Die Maremma verläuft zwischen Follonica und Monte Argentario. Auch das Hinterland gehört zu diesem Küstenstreifen.

Ein Blick auf diese vielfältigen Reiseziele in der Toskana zeigt auch: Dieser Teil Italiens wartet mit Natur und Kunst in einer attraktiven Kombination auf.

So wird der Toskana-Trip finanzierbar

Da der September – die schönste Reisezeit, um die Toskana zu besuchen – doch recht spät im Jahr liegt, kommt es nicht selten vor, dass das Geld für einen Toskana-Trip recht knapp bemessen ist. Um dennoch den Traum vom Toskana-Urlaub umsetzen zu können, gibt es diverse Ideen:

  1. Um nicht ein Jahr Wartezeit in Kauf nehmen zu müssen, gibt es die Option, einen Ratenkredit aufzunehmen. Online funktioniert das vergleichsweise einfach, hier [6] wird sogar ein Express-Antrag angeboten, das binnen weniger Minuten ausgefüllt und abgeschickt werden kann. Vor Vertragsabschluss wird eine kostenlose Kreditüberprüfung durchgeführt. Auch Ratenkredite ohne Schufa-Überprüfung werden angeboten – falls die Schufa-Auskunft sich schlecht auf die Konditionen auswirken würde. Über Laufzeiten und Wunschraten lässt es sich schnell diskutieren.
  2. Wer vor Ort ist, kann die Urlaubskasse besonders fern ab von den Touristenhochburgen schonen. Wer zu weniger prominenten Restaurants und Gastronomiebetrieben abseits der Toplagen geht, der bekommt meist mehr für denselben Preis. Eine Faustregel besagt, dass es am leckersten und günstigsten in den Lokalen ist, wo auch die Einheimischen anzufinden sind. Übrigens: Das Abendessen wird in der Toskana (ebenso wie in vielen südlichen Ländern) tendenziell später eingenommen. Ab 20 oder 21 Uhr ist man hier längst nicht der Letzte am Tisch.
  3. Auch bei der Suche nach der passenden Unterkunft kann bares Geld gespart werden. Wer bereits eine Wunsch-Reise-Region festgelegt hat, kann hier nach den entsprechenden Unterkünften suchen. Den Fans von All-inclusive-Urlaub sei an dieser Stelle gesagt: Diese Option ist in der Toskana wahrlich rar. Ferienhäuser und Ferienwohnungen stellen hier die größte Unterkunftsvariante dar. Davon können Urlauber im Übrigen wirklich profitieren, denn nur in den Gastronomiebetrieben und den Geschäften im Ort lernt man auch diejenigen kennen, die in der Toskana leben und arbeiten und häufig besonders spannende Geschichte über ihre Heimat zum Besten geben.
  4. Eine besonders pfiffige Variante, um sich den Toskana-Urlaub in der Do-it-yourself-Variante zu verdienen, ist es vor Ort für einen Job anzuheuern. Gesucht werden beispielsweise Hilfskräfte [7] für die Weinernte.
So imposant erstrahlt der Dom in Siena. Foto: wikimedia.org © Oke (CC BY-SA3.0) [8]

So imposant erstrahlt der Dom in Siena.
Foto: wikimedia.org © Oke [9] (CC BY-SA3.0 [3])

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