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Rehak-Nitsche und Kropfreiter mit Forstamtsleiterin in Pfälzer Rheinauen

Foto über Büro Dr. Rehak-Nitsche

Die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Katrin Rehak-Nitsche (Wörth) und Markus Kropfreiter (Germersheim) haben sich bei einem Treffen mit der Forstamtsleiterin Frau Monika Bub und einigen ihrer Mitarbeiter einen Überblick über den Zustand des Auenwalds im Kreis Germersheim verschafft.

„Der Wald ist zentrales Klimaschutzelement, Erholungsort und Wirtschaftsgut. Deshalb ist uns der Gesundheitszustand des Waldes ein zentrales Anliegen“ betonen die beiden Abgeordneten. Sie diskutierten direkt vor Ort über die verschiedenen Aufgaben der Forstämter und tauschten sich über Bedarfe und Möglichkeiten des Waldschutzes aus.

Seit Jahren leidet der Wald unter Extremwetterereignissen und Insektenbefall. Bereits vor einiger Zeit hatte sich die Abgeordnete Rehak-Nitsche gemeinsam mit der dortigen Forstamtsleiterin ein Bild vom Zustand des Bienwalds gemacht. Nach mehreren Rekordjahren der Hitze und Dürre zeichnet sich das Jahr 2021 nun durch ein feuchtes und ungewöhnlich kühles Frühjahr aus. „Der Wald ist die Lunge unseres Planeten. Ein Kubikmeter Holz kann etwa eine Tonne CO2 binden“, so Rehak-Nitsche und Kropfreiter. „Die Landschaft am Rhein im Kreis Germersheim ist geprägt von Auenwäldern, die nicht nur für die Erholung, die Tier- und Pflanzenwelt und die CO2-Bindung eine besondere Rolle spielen, sondern sie sind auch Überschwemmungsfläche und nehmen einen Teil der hohen Pegelstände auf.“

Beide erinnern an die bereits 2019 von der Landesregierung abgegebene „Walderklärung“. Dort verpflichtet sich das Land zur Unterstützung der Anpassung des Walds an den Klimawandel, zur Unterstützung der Waldbesitzer und zur Weiterentwicklung umweltpolitischer Initiativen. Die Erklärung wurde im Jahr 2020 u.a. mit einer Förderung von mehr als 20 Millionen Euro, zum Beispiel als Soforthilfe für die Wiederaufforstung, für Borkenkäferschäden, für den Erhalt der ökosystemaren Leistungen des Waldes oder für den integrierten Pflanzenschutz, unterlegt.

Auch im neuen Koalitionsvertrag spiele der Schutz des Waldes eine wichtige Rolle: „Wir werden unsere Anstrengungen verstärken, um die Erforschung und den Umbau unserer Wälder zu klimastabilen Wäldern voranzubringen“ zitieren die Abgeordneten aus dem sogenannten „Zukunftsvertrag“. „Ziel ist es, die Ökosystemdienstleistungen des Waldes mit Hilfe einer bundeseinheitlichen Waldklimaprämie zu honorieren. Damit möchten wir den klimaresilienten und naturnahen Umbau des Waldes in Rheinland-Pfalz sicherstellen. Wir werden kommunale und private Forstbetriebe angesichts der Herausforderungen des Klimawandels unterstützen.“

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