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 Rehak-Nitsche: Über 80-Jährige werden bis Mitte März über Impftermin informiert

4. März 2021 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

Thomas Hitschler, Katrin Rehak-Nitsche und Alexander Schweitzer bei einem Besuch im Impfzentrum in Wörth.
Foto: Rolf H. Epple/Pfalz-Express

Nach Informationen des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums sollen alle über 80-Jährigen in Rheinland-Pfalz, die sich für die Corona-Schutzimpfung registriert haben, bis spätestens Mitte März über ihren Impftermin informiert werden.

Bis Karsamstag Anfang April sollen dann alle ihre Erstimpfungen erhalten. Das teilte die Landtagsabgeordnete Dr. Katrin Rehak-Nitsche (SPD) mit. „Viele Hochbetagte warten noch immer auf einen Termin für ihre Erstimpfung. Denn leider sind von dem bisher als einziges Vakzin für diese Personengruppe zugelassenen BioNTech-Impfstoff nach wie vor zu geringe Mengen verfügbar“, erklärt Rehak-Nitsche. Mit der Zulassung des Astrazeneca-Impfstoffs auch für Menschen über 65 Jahre könnten die Impfungen bald weiter Fahrt aufnehmen. Darüber entscheidet die Ständige Impfkommission.

Rheinland-Pfalz befindet sich bei den Impfungen in der Spitzengruppe der Bundesländer. Rund 230.000  Rheinland-Pfälzer haben bereits ihre Erstimpfung erhalten, mehr als 140.000 sind bereits vollständig geimpft. Wer sich über die Impfhotline oder das Impfportal des Landes für die Schutzimpfung registriert hat, wird automatisch per Brief über seinen Impftermin informiert. „Eine erneute Registrierung ist nicht notwendig“, betont die Abgeordnete.

Noch müssen Senioren, die zuhause leben, für die Schutzimpfung ins nächste Impfzentrum fahren. Für bettlägerige Senioren, für die der Weg ins Impfzentrum aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, könnte die Corona-Schutzimpfung bald in den eigenen vier Wänden erfolgen, so Rehak-Nitsche. In einem Pilotprojekt mit ausgewählten Hausarztpraxen testet die Landesregierung derzeit die Impfung durch Hausärzte. Ab Mitte März könnten dann landesweit rund 20.000 über 80-Jährige von der neuen Möglichkeit profitieren.

„Wer sich noch nicht für die Schutzimpfung registriert hat, sollte dies schnellstmöglich nachholen“, appelliert Rehak-Nitsche und bietet Senioren weiterhin ihre Unterstützung an. Bei Fragen zur Schutzimpfung oder Problemen bei der Registrierung können sich Bürger per Telefon 07271-5088088 direkt an die Abgeordnete wenden.

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