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Projekt „Neustadt an der Weinstraße im Nationalsozialismus“: Vorträge in der Martin-Luther-Kirche

Sportgruppe des Bund Deutscher Mädel, vermutlich von Gimmeldingen, 1937.
Privatsammlung Hubert Eckel

Neustadt. Was genau geschah zwischen 1933 und 1945? Was machte der Nationalsozialismus mit den Menschen? Was machten die Menschen mit dem Nationalsozialismus? Wie funktionierte die Diktatur im Alltag? Wie speziell war Neustadt?

Um diese Fragen soll es in einer Veranstaltung am Donnerstag, 27. August, 19 Uhr, in der Martin-Luther-Kirche gehen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter beate.jung@neustadt.eu gebeten; mit Angabe von Name, Adresse, Telefonnummer oder E-Mail, bei weiteren Haushaltsmitgliedern auch um deren Namen.

Das von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz verantwortete Projekt „Neustadt an der Weinstraße im Nationalsozialismus“ geht damit in seine letzte Phase und möchte an einem zweiten Vortragsabend, der eigentlich für den 26. März geplant war und coronabedingt abgesagt werden musste, weitere Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren.

Referieren werden Clara-Louise Noffke zum Thema „Für die Zukunft der Volksgemeinschaft. Hitlerjugend und Bund deutscher Mädel in Neustadt“, Kathrin Kiefer zum Thema „Alltags- und Familienleben im Ausnahmezustand. Das kindliche Erleben von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg“ sowie Markus Raasch zum Thema „Die Mehrheit der Volksgemeinschaft. Der NS-Staat und die Frauen, die Frauen und der NS-Staat“.

Es stehen insgesamt nur etwa 80 Sitzplätze in der Kirche aufgrund der Corona–Bestimmungen zur Verfügung. Eine Reservierung ist nicht möglich, so dass die Belegung in der Reihenfolge des Ankommens und Registrierens im Eingangsbereich erfolgt. Geprüft wird die Möglichkeit, gegebenenfalls in einem angrenzenden Raum die Veranstaltung per Tonübertragung zu verfolgen.

Königsbacher Spielmannszug der Hitlerjugend in Gimmeldingen, 1936
Privatsammlung Hubert Heckel

 

 

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